Sitzung: 20.03.2023 Wirtschaftsförderungs-, Tourismus- und Kulturausschuss
Vorlage: 0836/2023
Beschluss:
Protokoll:
Herr Bors gab anhand einer Powerpoint-Präsentation
(Anlage) zunächst einen Rückblick auf die Kleinkunst- und
Klassikveranstaltungen der letzten Spielzeit, die sehr gut besucht waren.
Anschließend stellte er die für die neue Spielzeit 2023/2024 geplanten Veranstaltungen
vor und informierte über das Spendenprojekt des Stadtorchesters, mit dem die
Anschaffung eines Flügels für die Rheinhalle finanziert werden soll. Ebenfalls
wurde ein Rückblick auf den Goldenen Nachmittag in der Rheinhalle gegeben, an
dem etwa 300 Seniorinnen und Senioren teilnahmen.
Frau Althoff gab anschließend einen Überblick über die
vergangenen größeren Open-Air-Veranstaltungen und stellte anhand des neuen
Veranstaltungsflyers die Termine der Veranstaltungen des Jahres 2023 vor. Dabei
verwies der Vorsitzende auf die insgesamt deutlich gestiegene Anzahl
städtischer Veranstaltungen. Neben den mittlerweile weit über die Region
bekannten Veranstaltungen wie dem Stoffmarkt, LebensKunstMarkt, Jakobsmarkt,
Weinfest und Nikolausmarkt, wird es 2023 an vier Terminen einen Trödelmarkt am
Rhein geben. Der 2022 zum ersten Mal veranstaltete Genussmarkt wird in diesem
Jahr auf zwei Wochenenden ausgedehnt. Auf die Rückfrage der Ausschussmitglieder
nach dem Sachstand Rhein in Flammen, erklärte Herr Bors, dass für Ende März ein
Planungstreffen terminiert wurde, bei dem es darum gehen wird, zu erörtern, wie
die Kosten ab 2024 für die einzelnen Kommunen reduziert und das Konzept
grundsätzlich nachhaltiger gestaltet werden kann. Er hoffe auf eine Rhein in
Flammen-Veranstaltung in 2024.
Bezüglich der Nachfrage nach der Weiterführung des
Remagener Kunstsalons, erklärte der Vorsitzende, dass die in den letzten Jahren
verzeichneten Besucherzahlen gegen die Weiterführung der Veranstaltung sprächen
und in keinem Verhältnis mehr zum Aufwand stünden. Der Beigeordnete Volker
Thehos ergänzte, dass auch von Seiten der Künstler das Interesse an gemeinsamen
Aktionen immer geringer geworden sei. Marc Bors betonte jedoch, dass die Stadt
durchaus zur Unterstützung (beispielsweise im Rahmen des Genussmarktes im
Oktober) bereit sei, sofern von Seite der Remagener Künstler Initiative gezeigt
und Ideen eingebracht würden.
Im Hinblick auf den Stoffmarkt wurde das Fehlen eines
Parkleitsystems bemängelt, da die Parksituation vor allem im Bereich des
Bahnhofs bis zum Jahntunnel chaotisch sei. Der Vorsitzende erklärte, dass ein
neues Parkleitsystem zeitnah installiert würde und am betreffenden
Veranstaltungstag leider bedingt durch Personalmangel eine flächendeckende
Kontrolle nicht gewährleistet werden konnte. Gleichzeitig sicherte er zu,
diesbezüglich nochmals mit der Ordnungsverwaltung Rücksprache zu halten.
Ebenfalls interessierten sich die Ausschussmitglieder
dafür, wie das Vergabeverfahren für Veranstaltungen funktioniere. Marc Bors führte
hierzu aus, dass es keine Ausschreibung gäbe, sondern man sich im Gegenteil
glücklich schätzen könne, in der heutigen Nach-Corona-Zeit Veranstalter zu
finden, die sich in Remagen engagieren wollen. Im Falle des Genussmarktes sei
der Veranstalter an die Werbegemeinschaft „Remagen mag ich“ herangetreten. Der
Veranstalter der Trödelmärkte konnte dagegen auf Initiative der Stadt gewonnen
werden. Bei diesem handelt es sich um den Veranstalter des Bonner
Rheinauenflohmarktes, der überregional bekannt ist. Die Ausschussmitglieder
begrüßten grundsätzlich, dass einige der
Veranstaltungen an externe Partner vergeben werden, um den städtischen
Personaleinsatz zu reduzieren. Gleichzeitig wurde der Wunsch nach besserer
Abstimmung der städtischen Veranstaltungen mit der Kulturwerkstatt geäußert.
Herr Bors erklärte hierzu, dass man trotz enger Kontakte zur Kulturwerkstatt
von den Veranstaltungen der Rhein Kultur Meile (hier ist die Kulturwerkstatt
beteiligt) bedauerlicherweise erst aus der Presse erfahren habe und man sich
bereits in der Vergangenheit über parallel liegende Termine gewundert hätte.
Eine bessere Terminabsprache sei zu begrüßen, würde aber auch gegenseitig
erwartet.