Beschluss:

 


Protokoll:

 

Herr Bors gab anhand einer Powerpoint-Präsentation (Anlage) zunächst einen Rückblick auf die Kleinkunst- und Klassikveranstaltungen der letzten Spielzeit, die sehr gut besucht waren. Anschließend stellte er die für die neue Spielzeit 2023/2024 geplanten Veranstaltungen vor und informierte über das Spendenprojekt des Stadtorchesters, mit dem die Anschaffung eines Flügels für die Rheinhalle finanziert werden soll. Ebenfalls wurde ein Rückblick auf den Goldenen Nachmittag in der Rheinhalle gegeben, an dem etwa 300 Seniorinnen und Senioren teilnahmen.

Frau Althoff gab anschließend einen Überblick über die vergangenen größeren Open-Air-Veranstaltungen und stellte anhand des neuen Veranstaltungsflyers die Termine der Veranstaltungen des Jahres 2023 vor. Dabei verwies der Vorsitzende auf die insgesamt deutlich gestiegene Anzahl städtischer Veranstaltungen. Neben den mittlerweile weit über die Region bekannten Veranstaltungen wie dem Stoffmarkt, LebensKunstMarkt, Jakobsmarkt, Weinfest und Nikolausmarkt, wird es 2023 an vier Terminen einen Trödelmarkt am Rhein geben. Der 2022 zum ersten Mal veranstaltete Genussmarkt wird in diesem Jahr auf zwei Wochenenden ausgedehnt. Auf die Rückfrage der Ausschussmitglieder nach dem Sachstand Rhein in Flammen, erklärte Herr Bors, dass für Ende März ein Planungstreffen terminiert wurde, bei dem es darum gehen wird, zu erörtern, wie die Kosten ab 2024 für die einzelnen Kommunen reduziert und das Konzept grundsätzlich nachhaltiger gestaltet werden kann. Er hoffe auf eine Rhein in Flammen-Veranstaltung in 2024.

Bezüglich der Nachfrage nach der Weiterführung des Remagener Kunstsalons, erklärte der Vorsitzende, dass die in den letzten Jahren verzeichneten Besucherzahlen gegen die Weiterführung der Veranstaltung sprächen und in keinem Verhältnis mehr zum Aufwand stünden. Der Beigeordnete Volker Thehos ergänzte, dass auch von Seiten der Künstler das Interesse an gemeinsamen Aktionen immer geringer geworden sei. Marc Bors betonte jedoch, dass die Stadt durchaus zur Unterstützung (beispielsweise im Rahmen des Genussmarktes im Oktober) bereit sei, sofern von Seite der Remagener Künstler Initiative gezeigt und Ideen eingebracht würden.

Im Hinblick auf den Stoffmarkt wurde das Fehlen eines Parkleitsystems bemängelt, da die Parksituation vor allem im Bereich des Bahnhofs bis zum Jahntunnel chaotisch sei. Der Vorsitzende erklärte, dass ein neues Parkleitsystem zeitnah installiert würde und am betreffenden Veranstaltungstag leider bedingt durch Personalmangel eine flächendeckende Kontrolle nicht gewährleistet werden konnte. Gleichzeitig sicherte er zu, diesbezüglich nochmals mit der Ordnungsverwaltung Rücksprache zu halten.

Ebenfalls interessierten sich die Ausschussmitglieder dafür, wie das Vergabeverfahren für Veranstaltungen funktioniere. Marc Bors führte hierzu aus, dass es keine Ausschreibung gäbe, sondern man sich im Gegenteil glücklich schätzen könne, in der heutigen Nach-Corona-Zeit Veranstalter zu finden, die sich in Remagen engagieren wollen. Im Falle des Genussmarktes sei der Veranstalter an die Werbegemeinschaft „Remagen mag ich“ herangetreten. Der Veranstalter der Trödelmärkte konnte dagegen auf Initiative der Stadt gewonnen werden. Bei diesem handelt es sich um den Veranstalter des Bonner Rheinauenflohmarktes, der überregional bekannt ist. Die Ausschussmitglieder begrüßten grundsätzlich, dass einige der Veranstaltungen an externe Partner vergeben werden, um den städtischen Personaleinsatz zu reduzieren. Gleichzeitig wurde der Wunsch nach besserer Abstimmung der städtischen Veranstaltungen mit der Kulturwerkstatt geäußert. Herr Bors erklärte hierzu, dass man trotz enger Kontakte zur Kulturwerkstatt von den Veranstaltungen der Rhein Kultur Meile (hier ist die Kulturwerkstatt beteiligt) bedauerlicherweise erst aus der Presse erfahren habe und man sich bereits in der Vergangenheit über parallel liegende Termine gewundert hätte. Eine bessere Terminabsprache sei zu begrüßen, würde aber auch gegenseitig erwartet.