Beschluss:

 


Protokoll:

 

Im Falle eines Blackouts ist es möglich, alle Abwasserbauwerke stromunabhängig zu betreiben. Herr Bohne erläutert, dass eine entsprechende Überprüfung stattgefunden hat. Im Zuge dessen müsse lediglich das Pumpwerk Hahnsberg für den Betrieb über ein Notstromaggregat ertüchtigt werden. Alle Pumpwerke sind an Abschlagsbauwerke angeschlossen, darüber hinaus kann das komplette Kanalnetz als Stauraum genutzt werden.

 

Herr Prof. Dr. Bliss fragt nach der Notstromertüchtigung der Wasserversorgung in Remagen. Der Vorsitzende führt aus, dass die Stadt und der Eigenbetrieb Wasserversorgung kurzfristig Notstromaggregate bestellen werden. Die Trinkwasseranlagen werden derzeit für den Anschluss an Notstromaggregate vorbereitet.

 

Für die Pumpwerke Mehlem und Im Sand sind die 125-Ampère-Stecker bereits bestellt. Die Pumpwerke werden umgerüstet, sobald die Stecker geliefert wurden. Die übrigen Trinkwasseranlagen wurden am 27.06.2023 hinsichtlich der Notstromeinspeisungen begutachtet. Für deren Umrüstung erfolgen kurzfristig Bestellungen weiterer Stecker und Adapter und entsprechend der Einbau nach Lieferung der Materialien.  

 

Die Wasserversorgung aus Bonn ist auch bei Stromausfall sichergestellt. Das Pumpwerk Mehlem wird am Übergabepunkt „Mainzer Straße“ aus der Talzone Godesberg versorgt. Zur Sicherstellung der Wasserversorgung dieser Zone sind derzeit keine Pumpwerke und strombetriebenen Bauteile notwendig. Eine unmittelbare Notstromversorgung ist somit nicht erforderlich. Seitens des Wahnbachtalsperrenverbandes ist die Wasserversorgung über eine ausreichende Menge an Notstromaggregaten sichergestellt.