Beschluss:
Protokoll:
Die Vorsitzende Sabine Glaser leitet unter Verweis auf die Beschlussvorlage zusammenfassend in den Tagesordnungspunkt ein.
Der Stadtrat hat mit dem Beschluss des Mobilitätskonzeptes für die Stadt Remagen auch die Einrichtung zweier Arbeitsgruppen zu den Themen Radverkehr sowie Barrierefreiheit beschlossen. Die beiden Arbeitsgruppen haben in den vergangenen Monaten unter großer Beteiligung engagierter Bürger*innen eine Vielzahl von Problemen aufgezeigt und gleichzeitig (teilweise) Lösungsvorschläge unterbreitet.
Diese Vorschlagspapiere liegen nunmehr vor und die Verwaltung bittet um Priorisierung der Vorschläge durch die Ortsbeiräte und Anmeldung der prioritärsten Punkte für den Haushalt 2024.
Oberwinter und seine Ortsteile betreffend sind in der Vorschlagsliste des Radverkehrskonzeptes die in der Anlage tabellarisch aufgeführten Punkte enthalten.
Der Ortsbeirat befasst sich eingehend mit den genannten Punkten. Schnell ist man sich darüber einig, dass die sicherheitsrelevanten Probleme vordringlich gelöst werden müssen. Es sind dies:
· Bereich Unkelsteinbrücke: Sicherung des schmalen Rad- und Fußweges gegen den Autoverkehr auf der rheinseitigen Nordrampe sowie Sicherung des Radverkehrs vom Rheinradweg durch die Unterführung in Richtung Bandorf/Unkelbach/Oedingen. Zudem fehlt es am Rheinradweg an einer Beschilderung dieser Wegebeziehungen
· Fährrampe Rolandseck; Herstellung einer ebenen Oberfläche anstelle des Ankerrings
· Engstelle Werft Oberwinter, Verbindung B9-Leinpfad: mit dem Eigentümer des nördlich angrenzenden Grundstücks mögen Gespräche über eine Verbesserung der Situation aufgenommen werden, damit in den kritischen engen Kurven die Sichtbeziehungen verbessert werden. An der Bonner Straße möge die Möglichkeit geprüft werden, die beengten Verhältnisse durch eine Aufweitung des Weges zu Lasten des eingezäunten Grundstücks der städtischen Werke zu verbessern. Alternativ soll der Radweg bis zur Fähre Rolandseck entlang der B9 geführt werden.
· K41 Bandorf-Unkelstein: Senkung der erlaubten Höchstgeschwindigkeit auf 50 km/h.
Einige
der Ortsbeiratsmitglieder haben an den Ortsterminen der AG Barrierefreiheit
teilgenommen. Sie berichten, dass die Probleme sehr konkret erörtert und mit
Fotos dokumentiert wurden. Diese Inhalte finden sich in der vorgelegten
Vorschlagsliste leider nicht wieder, was eine Beratung erschwert. Die
Verwaltung wird gebeten, eine Dokumentation vorzulegen, in der die
Problemfelder textlich und bildlich benannt werden und nach Ortsteilen sortiert
sind.