Mitteilungen:

 

Es liegen keine Mitteilungen vor.

 

 

Anfragen:

 

Es liegt eine schriftliche Anfrage der FBL Fraktion, Rainer Doemen, zum Thema Solarkataster mit folgendem Inhalt vor:

 

Ich bitte die Verwaltung in Erfahrung zu bringen und vorzutragen, ob

1. die Kreisverwaltung bereits geplant hat, einen Solarkataster erstellen zu lassen,

2. die Stadt Remagen besser alleine (Zeitvorteile) oder zusammen mit den umliegenden Städten und Verbandsgemeinden einen Solarkataster erstellen lassen soll (Kostenteilung),

3. welcher Kostenaufwand auf die Stadt Remagen zukäme und

4. die FH Remagen einen Solarkataster zeitnah als Studienprojekt betreuen könnte.

 

 

Antwort der Verwaltung:

(Solarkataster = grafische Darstellung über die Eignung und potenzielle Ausbeute der Dachflächen im Stadtgebiet zur Gewinnung solarer Energien)

 

Zu 1.)

Seitens der Kreisverwaltung ist die Einrichtung eines Solarkatasters nicht geplant. Auch bei der Stadt Sinzig ist dies bislang noch kein Thema.

 

Zu 2.) & 3.)

Im Haushalt 2010 sind keine Mittel für den Aufbau oder die Einrichtung eines Solarkatasters vorgesehen.

Die bislang veröffentlichten Solarkataster erstellen auf der Basis entweder einer Laserscan-Befliegung oder einer stereoskopischen Auswertung von Luftbildern ein dreidimensionales Abbild der Stadt. Über entsprechende Algorithmen lassen sich hieraus die Potenziale solarer Energien ermitteln. Eine Preisabfrage auf der Basis einer Auswertung von Luftbildern ergab, dass die Stadt Remagen hierzu mindestens 25.000 Euro investieren müsste (hiervon alleine ca. 7.500 € für aktuelle Luftbilder mit einer Auflösung von 10 cm). Sollten sich mehrere Kommunen zusammenschließen wären nicht näher bestimmte Ermäßigungen denkbar.

 

Zu 4.)

Der Aufbau eines Solarkatasters passt nach Rücksprache mit dem RheinAhrCampus nicht in die dortigen Lehr- und Forschungsinhalte.

 

 

Ausschussmitglied Lorenz Denn weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass der Presse zu entnehmen ist, dass diesbezüglich auf Landesebene Überlegungen anstehen, eine Landesweite Untersuchung einzuleiten. Allerdings wurde die Zulässigkeit des Vorhabens bereits seitens der Opposition in Frage gestellt.

 

 

Wilfried Humpert erkundigt sich nach den Inhalten des Workshops „Kommunen aktiv für den Klimaschutz“ an dem Vertreter der Verwaltung teilnahmen. Gisbert Bachem gibt einen kurzen Überblick und verweist auf die schriftliche Zusammenfassung, die jeder Fraktion zur Verfügung gestellt wird.

 

Prof. Dr. Frank Bliss spricht die Erfassung von Google-Street-View an. Er erkundigt sich nach dem Sachstand der juristischen Auseinandersetzung zwischen der Stadt Remagen und Google. Andreas Weck teilt mit, dass die Firma aufgefordert wurde, vor Aufnahme der Straßen des Stadtgebiets ein Sondernutzungserlaubnis zu beantragen. Das heißt, ohne Erlaubnis der Stadt Remagen sind Aufnahmen nicht möglich.