Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Abstimmung: Nein: 1

Beschlüsse:

Die Eintrittspreise bleiben für die Saison 2010 unverändert. Das Freizeitbad ist vom 13.05.2010 bis zum 29.08.2010 geöffnet. Sollten die Arbeiten an der Überlaufrinne es zulassen, wird der Badebetrieb am 08.05.2010 aufgenommen. Bei heißen Temperaturen soll das Springerbecken eine Woche früher geöffnet werden. Die Schließung des Bades wird ebenfalls wetterabhängig flexibel gestaltet.


Protokoll:

Der Vorsitzende führt zunächst aus, dass der für den 08.05.2010 vorgesehene Öffnungstermin des Freizeitbades voraussichtlich nicht eingehalten werden kann. Die Überlaufrinne muss noch gesandstrahlt und anschließend gestrichen werden. Der Anstrich muss 14 Tage trocknen. Die Ausführung der Arbeiten ist abhängig von der Witterung. Somit müsste der Öffnungstermin maximal auf den 13.05.2010 verschoben werden. Der Start in die Saison wird rechtzeitig in der Presse bekannt gegeben. Als Tag der Schließung ist der 29.08.2010 vorgesehen. Die FBL-Fraktion bittet, diesen Termin flexibel zu gestalten. Bei gutem Wetter soll der Badebetrieb um etwa eine Woche verlängert werden. Damit kann die Verwaltung sich einverstanden erklären, so der Vorsitzende. Er verweist nun auf die ausführliche Beschlussvorlage. Die FBL-Fraktion regt zur Preisgestaltung an, einen Gruppentarif ab 10 Personen einzuführen. Davon könne er jedoch nur abraten, da die zahlreichen anderen Vergünstigungen genutzt werden können. Die Verwaltung muss im übrigen bestrebt sein, das Defizit in Grenzen zu halten. Die 20 %ige Steigerung bei den Besucherzahlen zeige im übrigen, dass die Preisrabatte gut angenommen werden.

 

Zur Anregung von Herrn van Bebber, die Öffnungszeiten am Wochenende auszudehnen, erklärt Herr Proft, dass dies versuchsweise bereits gemacht wurde, das Bad sich aber gegen 18.00 Uhr geleert habe. Im übrigen müsse man bedenken, dass das Schwimmbadpersonal im Wechsel alle zwei Wochen Wochenenddienst habe.

 

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen wünscht eine frühere Öffnung des Springerbeckens. Dies sollte man bei schönem Wetter flexibler gestalten. Eine rechtzeitige Ankündigung in der Presse sei wünschenswert. Der Vorsitzende erklärt sich dazu bereit, allerdings benötigt man eine Vorlaufzeit von 4 – 5 Tagen, bis das Springerbecken aufbereitet und mit Wasser gefüllt ist. Ferner bittet Frau Keelan darum, in der nächsten Sitzung als separaten Tagesordnungspunkt die alternative Energieversorgung für das Schwimmbad zu beraten. Durch eine Solar- oder Photovoltaikanlage sei sicherlich eine nicht unerhebliche Energieeinsparung und damit eine Kostenersparnis zu erreichen.

 

Der Vorsitzende merkt dazu an, dass Untersuchungen ergeben haben, dass Kombi-Modelle mit Bauhof/Feuerwehr nicht wirtschaftlich genug sind. Was den Zusammenschluss mit den Schulen angeht, sollte zunächst die Klärung hinsichtlich der Trägerschaft des Schulkomplexes abgewartet werden. Herr Nelles erklärt ergänzend, dass zunächst eine Solaranlage für die Beckenbeheizung angedacht war, dies aber an der Tragfähigkeit des Daches gescheitert ist. Zudem wäre ein Blockheizkraftwerk im Zusammenschluss mit den Schulen sinnvoller. Dies scheitere aber – wie bereits erwähnt – an der ungeklärten Trägerschaft. Der Vorsitzende erklärt sich bereit, im Hinblick auf die Beschlusslage im Kreistag, wonach sich hinsichtlich der Trägerschaft in den nächsten zwei Jahren nichts ändern wird, die Angelegenheit erneut zu beraten.

 

Ausschussmitglied Doemen weist darauf hin, dass es auch bei den Solaranlagen eine Weiterentwicklung gegeben hat, die heutzutage kaum noch Gewicht haben, so dass eine Installation auf dem Schwimmbaddach möglich sein müsste.

 

Die WGR-Fraktion erklärt, sie halte die Einzeleintrittspreise für Erwachsene und Jugendliche für zu hoch und beantragt eine Reduzierung von 6,00 € auf 4,00 € für Erwachsene und von 3,00 € auf 2,50 € für Jugendliche. Mit der Preisreduzierung sollen die auswärtigen Badbesucher zurückgewonnen werden.

 

Der Vorsitzende beantwortet am Schluss der Beratung noch folgende Anfragen der FBL-Fraktion:

 

Für die Bandenwerbung erhält die Stadt einen Betrag von 250,00 €. Die Verpachtung des Kiosk bringt 4.172,80 € ein. Saisonkarten wurden bisher 177 an Erwachsene verkauft, Jugendliche haben bisher 153 Saisonkarten erworben.

 

Abschließend lässt der Vorsitzende über den weitergehenden Antrag der Verwaltung abstimmen, die Eintrittspreise wie in der Beschlussvorlage vorgeschlagen, für die Saison 2010 festzulegen.

 

Es ergehen nachstehende