Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Enthaltungen: 1

Beschluss:

Der Haupt- und Finanzausschuss stimmt der Freigabe der Haushaltsmittel für das Skulpturenufer zu.


Protokoll:

Auf die Beschlussvorlage wird verwiesen.

 

Der Vorsitzende begrüßt zu diesem Tagesordnungspunkt den Direktor des Arp-Museums, Herrn Dr. Kornhoff, und erteilt ihm das Wort.

 

Herr Dr. Kornhoff gibt einen chronologischen Überblick über die bisherige Entwicklung des Skulpturenufers, das in seinem Konzept einzigartig ist, und betont, dass es auch für das Arp-Museum wichtig sei, keine Alleinstellung inne zu haben. Er verteilt im Ausschuss den neuen Flyer über das Skulpturenufer, der pünktlich zum Lebenskunstmarkt erschienen ist. Das Arp-Museum hat sich im Rahmen dieser Veranstaltung am Rheinufer präsentiert und mit einem Plakat für geführte Radtouren entlang des Skulpturenufers geworben. Dieses „Fahrradprojekt“ wurde in Zusammenarbeit mit der Firma Schauff, die die Räder zur Verfügung stellt, ins Leben gerufen. Die Routenvorschläge wurden ebenfalls im Flyer aufgenommen.

 

Im weiteren Verlauf seines Vortrages enthüllt Herr Dr. Kornhoff das Modell des neuesten Kunstwerkes „Baumhaus“, das seinen Aufstellungsort an der Unkelsteinbrücke finden wird. Er bittet um Freigabe der Haushaltsmittel; der Ortsbeirat habe ja bereits zugestimmt. Ferner berichtet er über die weiteren Perspektiven und teilt mit, dass die Mauernische am Marienfelsen für eines der nächsten Kunstwerke avisiert ist. Weitere Informationen wolle er jedoch erst geben, wenn die Idee Fortschritte gemacht habe bzw. die Einbeziehung des Ortsbeirates möglich ist. Mit Worten von Marcel Marceau schließt Herr Dr. Kornhoff seinen Vortrag.

 

Der Flyer wird von allen Ausschussmitgliedern positiv beurteilt. Zu dem Vorschlag, den Prospekt entlang des Rheinufers in Behältern vorzuhalten, äußert Herr Dr. Kornhoff Bedenken, da diese erfahrungsgemäß beschädigt werden. Er schlägt vor, die Flyer im Stadtzentrum verstärkt auszulegen.

 

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen merken an, dass bisher Kunstwerke von rheinland-pfälzischen Künstlern vermisst werden. Weiterhin wird angeregt, die zwar optisch unschöne, aber erhaltenswerte Verladebrücke der ehemaligen Firma Becher zu restaurieren und als Standort für ein Kunstwerk einzubeziehen. Herr Dr. Kornhoff hält dies für eine gute Anregung und wird eine Ortsbesichtigung vornehmen.

 

Mit der gegenseitigen Feststellung, dass sich die Zusammenarbeit zwischen der Museumsleitung und der Stadt Remagen in jüngster Vergangenheit wesentlich verbessert hat, wird die Beratung abgeschlossen.

 

Es ergeht nachstehender