Der Verwaltung liegt eine schriftliche Anfrage der Fraktion „Bündnis 90/Die Grünen“ vor:

 

 

1.        Die Behindertentoilette an der Touristinformation hat nun ein Schloss für Schlüssel bekommen. Warum wurde die diskutierte Alternative Münzautomat bzw. beiden nicht weiter verfolgt? Wie ist die jederzeitige Benutzung gesichert?

 

2.        In den letzten Wochen wurden die Bäume bahnseitig in der Geschwister-Scholl-Straße (wohl seitens der Deutschen Bahn AG) untersucht. was ist der Grund? Wem gehört gegebenenfalls das Zugriffsrecht auf die Bäume, der Stadt oder der Bahn oder beiden?

 

3.        Wie ist der Stand der Unterhaltungsarbeiten für das romanische Tor (Verweis auf bisherigen Hinweise und Anfragen)?

 

4.        Was hat sich bei der Erschließung mit Blick auf die 2 - 3 identifizierten römischen Gräber an der Römerstraße, nördlich des Römerhofes ergeben?

5.        Steht die Herstellung des Fußweges (letztes Teilstück zwischen Kiosk und Auffahrt an der B 9) im Bereich der Südeinfahrt Remagen auf dem baldigen Arbeitsprogramm des Bauhofes? Dies war als Eigenmaßnahme des Bauhofes im letzten Jahr beschlossen worden.

 

Zu 1) Die Behinderten-Toilette ist weitestgehend fertig gestellt. Sie ist mit einem Behinderten-WC Schlüssel zu nutzen, der notfalls in der Touristinformation abgeholt werden kann. Ein Münzautomat wurde nicht beauftragt, da sonst auch andere unberechtigte Personen die Toilette benutzen könnten. Schäden wären somit vorprogrammiert.

 

 

Zu 2) Die Fläche steht im Eigentum der Deutschen Bahn, die den Rückschnitt durch eine Fachfirma vornehmen ließ. Zwischenzeitlich stehen Förster Guido Ebach und ein Kollege der Bahn in Kontakt um möglicherweise unsachgemäße durchgeführte Arbeiten zu korrigieren.

 

 

Zu 3) Eigentümer des romanischen Tors ist die katholische Kirche. Diese hat bereits Kontakt zur Kreisverwaltung Ahrweiler, Denkmalpflege, und von dort Empfehlungen zur Erhaltung und Sanierung erhalten. Die Verwaltung wird gebeten, im Hinblick auf die Umsetzung der Planung „historisches Dreieck“ Kontakt zum Eigentümer aufzunehmen um Sanierungsmöglichkeiten in Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung Ahrweiler abzustimmen. Beim Bischöflichen Ordinariat - Denkmalsamt- in Trier wurde nachgefragt, ob die Schäden am romanischen Tor bekannt sind und welche Maßnahme ergriffen wurden. Über die Antwort werden wir in der nächsten Sitzung berichten.

 

 

Zu 4) Die Gräber wurden während der Tiefbauarbeiten gefunden. Die Arbeiten wurden daraufhin sofort unterbrochen und der Fund der Bodendenkmalpflege gemeldet. Die Verwaltung wird gebeten, Kontakt mit der Bodendenkmalpflege aufzunehmen um herauszufinden, wo die Funde ausgestellt oder gelagert werden und ob gegebenenfalls einzelne Stücke im Römischen Museum der Stadt Remagen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden können.

 

Nach einem Telefonat mit der Generaldirektion Kulturelles Erbe in Koblenz wurde uns der als Anlage beigefügte Bericht über die Funde zur Verfügung gestellt. Ob einige Fundstücke im Remagener Museum ausgestellt werden können, wird zur Zeit geprüft.

 

 

Zu 5) Nach einem Aufmaß vor Ort stellte sich heraus, dass die verkehrssichere Umsetzung der Maßnahme mit einem hohen Kostenaufwand verbunden ist, so dass sie zunächst zurückgestellt wurde.

 

 

Reinhold Langen erkundigt sich nach der Verlängerung der Gehweganlage im Einmündungsbereich Jahnstraße. Diese Arbeiten, so Gisbert Bachem, werden in Kürze ausgeschrieben.

 

 

Brigitte Güttes teilt mit, dass das Regenrückhaltebecken in der Talstraße, Bandorf, nach dem Unwetter im Juni rund zwei Wochen gefüllt war. Erst danach sank der Pegel wieder. Gisbert Bachem weist darauf hin, dass das Regenrückhaltebecken noch nicht funktionsfähig ist. Das Betonbecken muss noch erstellt und an die Kanalisation angeschlossen. werden.