Beschluss: einstimmig beschlossen

Beschlüsse:

 

Der Ortsbeirat beschließt, dass

  1. zu beiden Seiten des in das Steilstück führenden Hauptweges gut erreichbare Handläufe zu errichten sind;
  2. der alte Hauptweg (vorbei am Grab von Eugen Gerstenmaier) saniert und ­ soweit möglich ­ ebenfalls beidseitig mit Handläufen auszustatten ist;
  3. eine Überplanung bezüglich alternativer Bestattungsformen, wie z.B. Urnenwänden, in der Mauer zwischen den alten Teilen oder angrenzend an das Urnenfeld neben dem Eingang erfolgen möge sowie
  4. der Stadtrat für den Haushalt 2011 die für die vorstehenden Maßnahmen 1 bis 3 die notwendigen Kosten einstellen möge.

 

 


Protokoll:

Der Vorsitzende leitete in den Beratungspunkt ein. Hierzu begrüßte er Herrn Dipl.-Ing. Klaus Gräfe, der als ortsansässiger Bürger und Inhaber eines Gartenbaubetriebes seine Sachkunde in den Planungsprozess einbringen möchte. Im Vorfeld der Sitzung hat er vom Ortsvorsteher und der Stadtverwaltung Kartenmaterial erhalten und sich mit ihm vor Ort die Situation angeschaut. Anhand einer Übersichts­karte und den darin enthaltenen Höhenlinien erläuterte er, dass ein barrierefreier Zugang zum höher liegenden neuen Friedhof nicht möglich ist. Hierzu ist der Hang zu steil und die maximal zulässige Längsneigung von 6% lässt sich mit vertretbarem Aufwand nicht realisieren. Dies sei auch mit den von den Mitgliedern der SPD-Fraktion vorgeschlagenen Schleifen zur Verbindung der Querwege nicht möglich. Selbst wenn die Stadt zu dem ihr gehörenden Grundstück noch weitere Flächen ankaufen würde, wäre der zur Höhen­über­windung notwendige Weg deutlich zu lang, um Akzeptanz zu finden.

Herr Günther erläuterte zudem einen Verwaltungsvorschlag über die mögliche Neubelegung von Grabreihen im Alten Teil des Friedhofes, der als Anregung für die Diskussionen des Ortsbeirates zu verstehen sei.

 

Abbildung 1: derzeitige Belegung und mögliche Neugestaltung

 
§

 

In der anschließenden Diskussion wurden verschiedene Vorschläge zur Verbesserung der Erreichbarkeit der Gräber gemacht, bis hin zur Überlegung, auf dem höher liegenden Teil einen Parkplatz anzulegen und den Hauptweg für ein Befahren freizugeben. Einig war man sich darin, dass im Rahmen einer Neugestaltung des alten Teils Platz für möglichst viele Gräber geschaffen werden soll.

 

Textfeld:

 


Für künftige Urnenbestattungen wurden zwei alternative Standorte diskutiert. Zum einen könnten die Urnen in die bestehende Stützwand zwischen den Wegen integriert werden, zum anderen wäre auch der Platz angrenzend an das bestehende Urnengrabfeld denkbar.

 

Nach eingehender Beratung ergingen folgende