Beschluss: einstimmig beschlossen

Beschluss:

Die Verwaltung wird aufgefordert, sich auf der Basis des Antrages der FDP neuerlich beim Land und der Bahn für einen barrierefreien Umbau des Bahnhofs Oberwinter einzusetzen.


Protokoll:

Der Vorsitzende nahm Bezug auf den Antrag von Frau Reinke aus der letzten Orts­beirats­sitzung. Demnach möge sich die Verwaltung gegenüber dem Land dafür einsetzen, dass der Bahnhof Oberwinter zügig barrierefrei umgebaut werde.

 

Er erläuterte, dass in der Vergangenheit bereits wiederholt inhaltsgleiche Anträge gestellt wurden, denen letztlich die Bundesbahn / Deutsche Bahn AG leider nicht gefolgt sei. Herr Holtdorf vom Oberwinterer Junggesellenverein berichtete in diesem Zusammenhang von eigenen Erfahrungen. So hatte sich vor Jahren der Junggesellenverein bereiterklärt, von der Straße Am Hahnsberg aus über das stillgelegte und zurück gebaute Gleis einen barrierefreien Zugang zum Bahnsteig Richtung Koblenz zu schaffen. Zwar sei die für den Bahnsteig zuständige „DB Infrastruktur“ von der Idee begeistert gewesen, in einem weiteren Gespräch habe die für das aufgegebene Gleis zuständige „DB Netz“ erhebliche Bedenken gehabt. Nach deren Vorstellungen sei nicht gänzlich auszuschließen, dass das aufgegebene Gleis irgendwann einmal wieder benötigt und reaktiviert werde. Den seinerzeitigen Vorschlägen von Junggesellenverein und Stadtverwaltung, den Zugang so zu bauen, dass dieser ohne großen Aufwand rückgebaut werden könne, wollte die DB Netz nicht folgen. Folglich verlief die Initiative des Junggesellenvereins ergebnislos.

 

Nach eingehender Diskussion erging folgender