Protokoll:

Mit einer eindrucksvollen Präsentation über Problembereiche im gesamten Unkelbacher Bach und dessen Zuflüsse hat der OV aufgezeigt, dass es hier dringenden Handlungsbedarf gibt. Es kommen vielerlei Maßnahmen in Betracht, Überflutungen des Bereiches Oedinger Straße, Oberdorfdorfstraße, des alten Ortskerns, Mühlenweg, Rheinstraße ab Sportplatz zu  verhindern. Renaturierungen des Bachlaufes wären z.B. eine Möglichkeit.

Einig war sich die Versammlung, dass durch Mitbürger, Firmen, die durch die Stadt Remagen, oder das LBM beauftragt wurden und die Stadtverwaltung selbst, jede mögliche Verunreinigung des Baches zu vermeiden ist. Es darf nicht sein, dass Bäume gefällt und die abgeschnittenen Äste in Bachnähe liegengelassen werden, auch die Baumstümpfe müssen entfernt werden. Laut einem  Betroffenen, Herr Oppenländer (Frau Reitemeyer) konnte man das Treibgut gar nicht schnell genug vor der Verrohrung des Baches weg holen. Zurzeit werden auch im Bereich des Baches in Richtung Oedingen  Bäume gefällt, die schon über die zulässige Standzeit alt sind. Hier muss nach der Fällaktion von Seiten der Stadt und des LBM eine Kontrolle, ob ordentlich gearbeitet wurde, durchgeführt werden.

Im Bereich des ehemaligen Minigolfplatzes, wurde das vorhandene Gitter bereits ausge-tauscht, zwischenzeitlich hatte OBR Mitglied Kirwald das alte Gitter schon aufgeweitet, um einen besseren Durchfluss zu erzielen. Er regte an das Gitter im Bach vorm Hause Jansen-Turiaux auch auszutauschen, da dieses bereits durch Blätter verstopft werden könnte.  Der Bachlauf von der Mülldeponie, das Auffangbecken und die Verrohrungen wurden vom OBR Mitglied H.P. Assenmacher gereinigt, daran könnten sich unsere sogenannten Umweltaktivisten mal tatkräftig (nicht nur mit dem Mund) beteiligen.

 

Die Stadtverwaltung hat die Pflicht, den Bachlauf regelmäßig zu pflegen, d.h. im Klartext

einen Kontrollplan erstellen, Bachlauf von Unrat befreien, in Verrohrungen regelmäßig die Ablagerungen entfernen, wenn notwendig Bachlauf auszubaggern. Laut Stadtrat R. Langen und OBR Mitglied Kirwald sind die Ablagerungen in den Verrohrungen ursächlich für das Problem der Überflutungen anzusehen, auch das OBR Mitglied Spahn betonte das der eigentliche Bachlauf zu keiner Zeit über das Ufer getreten ist.

OBR Bauer regte an, neben den Bachläufen muss auch das zweigeteilte Auffangbecken in der Elligstraße kontrolliert und gereinigt werden, ebenso die Rinne die vom Dungkopf zu dem Becken führt. Damit wird eine nicht unerhebliche Wassermenge gezielt in die Kanalisation geleitet, statt wie bei Verunreinigung der Rinne am 3.7.2010 über die Elligstr. und Remigiusstraße zusätzlich das Hochwasser im Ortskern zu verschlimmern.