Sitzung: 06.04.2011 Ortsbeirat Oberwinter
Beschluss: einstimmig beschlossen
Beschluss:
Um weiteren Schaden am Denkmal zu vermeiden, ist der angebotene Betrag in Höhe von 500,-- € im Rahmen einer „Sofortmaßnahme“ in Anspruch zu nehmen. Für den Haushalt 2012 sollen die im Weiteren notwendigen Maßnahmen eingestellt werden.
Protokoll:
Der
Vorsitzende berichtete über den desolaten Zustand des Denkmals, welches durch
verschiedene Schmierereien in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Seine
ursprüngliche Absicht, gemeinsam mit anderen Helfern die Pumpe durch Reinigung
in Eigenarbeit zu neuem Glanz zu verhelfen, hat er verworfen, da nicht
erkennbar war, wie der Stein auf evtl. verwendete Reinigungsmittel reagiere.
Im
Zusammenhang mit der Restaurierung des Freiligrath-Denkmals sprach der den
dortigen Restaurator an und bat diesen um einen Kostenvoranschlag. In einem
bereits im letzten Jahr durchgeführten gemeinsamen Ortstermin wurde
festgestellt, dass auf Grund des Allgemeinzustandes eine Reinigung alleine nicht ausreichend wäre. Vielmehr ist
auf Grund von Rissen und Abplatzungen eine umfangreichere Sanierung
erforderlich. Den erforderlichen Kostenaufwand bezifferte der Restaurator auf
ca. 3.000 Euro. Der Haushalt 2011 war bereits aufgestellt, so dass diese Summe
nicht mehr eingestellt werden konnte.
Nach einem
Gespräch mit dem städtischen Kämmerer, Herrn Krämer, folgte ein weiterer
Ortstermin, diesmal mit einem Remagener Steinmetz. Dieser bot an, die
dringendsten Maßnahmen für etwa 500 Euro durchzuführen, damit
Witterungseinflüsse die Pumpe nicht noch weiter schädigen.
Das
Meinungsbild im Ortsbeirat war zunächst sehr differenziert. Während einerseits
angesichts der Haushaltslage befürchtet wurde, dass im kommenden Jahr die für
eine Restaurierung notwendigen Mittel evtl. nicht bereitgestellt werden
könnten, bestand andererseits die Meinung, die Sanierung vollständig im
kommenden Jahr durchzuführen und zur Vermeidung von Doppelarbeiten auf die
Sofortmaßnahmen zu verzichten. Alternativ wurde vorgeschlagen, die Entscheidung
zunächst bis Ende Sommer2011 auszusetzen und in der Zwischenzeit Sponsoren zu
suchen. Mit den dann zur Verfügung stehenden Mitteln könnten sich vielleicht Vereine und/oder andere
Freiwillige an die Sanierung der Pumpe machen.
Nach
eingehender Diskussion erging sodann folgender einstimmiger