Beschluss: einstimmig beschlossen

Beschluss:

Der Bau-, Verkehrs- und Umweltausschuss favorisiert den Vorschlag von Jutta Reiss. Vor Auftragsvergabe sind die Details, auch aus pädagogischer Sicht mit der Grundschule Remagen abzustimmen.


Der Vorsitzende begrüßt die Vertreter und Vertreterinnen der Grundschule Remagen sowie die beiden Künstlerinnen, Frau Karin Meiner, Burgbrohl und Frau Jutta Reiss, Dörnberg. Die dritte Künstlerin, Frau Karoline Mast, Bonn, hat auf die Einladung zur Sitzung nicht reagiert, so dass der von ihr lediglich schriftlich eingereichte Vorschlag nicht weiter gewertet werden sollte. Mit Hinweis auf das Procedere schlägt er vor, dass beide Künstlerinnen ihren Entwurf kurz beschreiben, die abschließende Beratung und Beschlussfassung solle jedoch in nichtöffentlicher Sitzung erfolgen. Diesem Vorschlag schließt sich der Ausschuss an, so dass zunächst Frau Karin Meiner die beiden Stahlfiguren als auch die geplante Fassadengestaltung in Turnhalle und Foyer näher erläutert. Sie weist darauf hin, dass sie auch mit einer Teilung des Auftrages einverstanden sei, so könnte beispielsweise die Fassadengestaltung von einem anderen Künstler und ihrerseits die beiden Stahlfiguren gefertigt werden (die jeweiligen Projektbeschreibungen sind der Niederschrift noch einmal als Anlage beigefügt, wobei darauf hingewiesen wird, dass das Expose von Frau Jutta Reiss hinsichtlich der Materialauswahl geringfügig geändert wurde).

 

Jutta Reiss weist in ihren Ausführungen ergänzend zur Vorlage darauf hin, dass die Fische im Foyer aus Gips gegossen werden und nicht aus Keramik hergestellt werden sollten. Die Form wird der Schule zur Verfügung gestellt, so dass von dort jederzeit neue Figuren nachgegossen werden können. Aus finanziellen Gründen sollte zudem die Figur „Nöck“ statt auf einer Basalt- auf einer Keramikkugel installiert werden.

 

 

Nachdem der Vorsitzende den beiden Damen für ihre Unterstützung dankt, stellt er die Nichtöffentlichkeit her und eröffnet die Diskussion.

 

Die Vertreterinnen der Grundschule äußern sich grundsätzlich positiv zum Vorschlag von Jutta Reiss, da hier die Kinder einbezogen und daher berücksichtigt werden. Bedenken äußern sie allerdings aufgrund der Gestaltung der Wasserfrau. Hier könnte das Schamgefühl, insbesondere der Kinder mit Migrationshintergrund, verletzt werden. Auch die Befestigung der „Nöck“-Figur auf einer Keramikkugel wird kritisch gesehen, da diese leichter beschädigt werden kann.

 

Die Ausschussmitglieder favorisieren ebenfalls den Vorschlag von Jutta Reiss. Die Darstellung der Wasserfrau könne in einer Form erfolgen, der auf die Gefühle der Kinder Rücksicht nimmt. Auf die Frage, ob der Stadt zusätzliche Kosten entstehen, erläutert Frank Nelles, dass sich diese ausschließlich auf das Fundament der Figur „Nöck“ beziehen. Darüber hinaus ist nicht mit größerem Aufwand zu rechnen.