Protokoll:

Seitens der SPD-Fraktion wurde beobachtet, dass sich nach der Neugestaltung des Radweges die Parksituation im Bereich des Pfannkuchenschiffs deutlich verschlechtert habe. Hier werde überall wo gerade Platz ist und nicht nur auf den dafür vorgesehenen Flächen geparkt. Dies führt zu nicht unerheblichen Beeinträchtigungen des Fahrradverkehrs.

Weiterhin wurde vorgetragen, dass der Bürgersteig an der Querungshilfe Pfarrer-Sachsse-Straße noch nicht vollständig gepflastert sei. Dies habe dazu geführt, dass Rollstuhlfahrer in der vorhandenen Schotterschicht stecken bleiben. Es solle dafür Sorge getragen werden, dass der Bürgersteig kurzfristig benutzbar fertiggestellt werde.

Hierzu konnte Ortsvorsteher Matthias bereits ausführen, dass die noch ausstehenden Arbeiten in Kürze abgeschlossen werden und der Bürgersteig danach benutzbar sei.

Schließlich wurde seitens der SPD-Fraktion ausgeführt, dass nach ihrer Ansicht das neue rheinseitge  Buswartehäuschen in Fahrtrichtung Norden zu weit von der Haltebucht stehe. Es wird befürchtet, dass der Bus in Höhe des Häuschens und damit auf der Fahrbahn halte, und nicht in der vorgesehenen Haltebucht. Damit werde der nachfolgende Verkehr behindert. Dies sei so nicht geplant gewesen, so dass der Standort an den Beschluss anzupassen ist.

 

[Anmerkung der Verwaltung: Auf Nachfrage erklärte der für den Umbau der B9 zuständige Landesbetrieb Mobilität Cochem-Koblenz, dass die vorgeschlagenen baulichen Anpassungen nicht durchgeführt werden. Hinsichtlich der widerrechtlich parkenden Fahrzeuge könne dies ordnungsrechtlich geahndet werden. Eine nachträgliche bauliche Anpassung gehe abgesehen von den Kosten zwangsweise mit einem Raumverlust entweder für den Rad-/Gehweg oder die Fahrbahn einher, der nicht gewollt sei.

Die Befürchtungen in Bezug auf die Akzeptanz der Bushaltestelle werden nicht geteilt. Zum einen sei zu erwarten, dass die Fahrer ihren Bus sehr wohl im Bereich der Bucht und damit auch an den eigens angepassten Bordsteinen halten, um einen problemlosen Ein- und Ausstieg in die Niederflurbusse zu ermöglichen. Zum anderen könne im Falle eines abweichenden Verhaltens über eine Mitteilung an den Busbetrieb Abhilfe geschaffen werden. Die Möglichkeit, das Buswartehäuschen im Bereich der Haltebucht näher an die Fahrbahn zu stellen, wurde in einer eingangs durchgeführten Variantenprüfung verworfen. Hierzu mangelt es an dem notwendigen Platz, denn das Häuschen hätte nur mit Abstand zum Fahrbahnrand errichtet werden können (sog. Lichtraumprofil). Dies wäre zwangsläufig zu Lasten der Haltebucht oder des Rad-/Gehweges gegangen.]

 

Weitere Anfragen aus den Ortsbeiratsfraktionen lagen nicht vor.