Protokoll:
Herr Krämer teilt mit, dass im Ergebnishaushalt 2011 bekanntlich ein Fehlbetrag von rd. 2,1 Mio. € ausgewiesen ist. Dieser kann voraussichtlich auf ca. 200.000,00 € minimiert bzw. eventuell zum Jahresende ausgeglichen werden durch
- Mehreinnahmen bei der Gewerbesteuer sowie des Gemeindeanteils an der Einkommensteuer
- Nachzahlung Konzessionsabgabe Wasser und Gas
- Vorteilhafte Umschuldungen verbundenen mit günstigeren Zinsen
- Einsparung bei den Personalkosten in Höhe von 200.000,00 bis 250.000,00 €, bedingt durch Krankheitsfälle mit Lohnfortzahlungsstop.
Allerdings gibt es auch Verschlechterungen, z.B.
- geringerer Verkaufserlös Grundstück alter Sportplatz Kripp
- geringere Einnahmen bei den Verwarnungsgeldern aufgrund langfristiger Erkrankung der Politesse
- Mindereinnahmen beim Schwimmbad
- Erhöhung der Beiträge der Versorgungs- und Unfallkasse
- Offenstehende Leistungen an die TSG
- Abführung der Gewerbesteuerumlage
Im Finanzhaushalt wird das Darlehen von 1,265 Mio. € nicht erhöht werden müssen. Für das Haushaltsjahr 2012 wird die Verwaltung 1,0 Mio. € Mehreinnahme bei der Gewerbesteuer veranschlagen, jedoch ist damit zu rechnen, dass eine höhere Kreisumlage gezahlt werden muss, die sich auf ca. 550.000,00 € belaufen wird. Durch die verbesserten Einnahmen in 2011 werden die Schlüsselzuweisungen um ca. 280.000,00 € geringer.
Der Kapitalbestand – so ergänzt der Vorsitzende – bleibt erhalten und ist seit dem Jahr 2009 stabil.
Der Haushaltsentwurf wird im Oktober vorgestellt werden. Er wird die Zahlen für den Kindergarten-Neubau in der Heinrich-Böll-Straße enthalten. Es entstehen zusätzliche Personalkosten für 16 Beschäftigte, die allerdings nicht allein von der Stadt zu tragen sind. Die Sachkosten verbleiben zu 100 % bei der Stadt.