Beschluss: zur Kenntnis genommen

Beschluss:

 


Schon im Haupt- und Finanzausschuss wurde über alternative Bestattungsformen debattiert. Da die Anzahl der Sargbestattungen immer weiter abnimmt und die Urnenbestattungen sowie der Wunsch nach anonymen Begräbnissen zunehmen, stellt sich die Frage nach weiteren Bestattungsformen. Auch der Verwaltung liegen Anfragen von Hinterbliebenen zu unterschiedlichen Bestattungsformen vor.

 

Herr Heuser stellt verschiedene Arten von Bestattungsformen vor und zeigt dazu einige Fotos von Friedhöfen in Bad Breisig, Bad Neuenahr und Sinzig, wo bereits jetzt alternative Bestattungsformen angeboten werden.

 

Eine Möglichkeit ist ein Grabfeld für Urnenbestattungen. Dieses besteht aus einer Rasenfläche, auf der anonyme Bestattungen möglich sind. Lediglich vor dieser Rasenfläche würde ein zentraler Grabstein stehen, an dem auch Grabschmuck niedergelegt werden kann.

 

Mögliche Flächen für Urnengrabstätten wären entweder bei den ehemaligen Franziskanergräbern, auf dem Grünstreifen neben der Kapelle oder der als Katastrophenfeld angedachte Grünstreifen.

 

Eine weitere Möglichkeit ist eine Rasengrabstätte. Die einzelnen Grabstätten werden auf dem Rasen mit kleinen Gedenktafeln gekennzeichnet. Bepflanzungen und Grableuchten auf den Rasenflächen könnten in der Friedhofssatzung untersagt werden, um den Pflegeaufwand für den Bauhof zu minimieren.

 

Eine andere Alternative sind Urnenstelen, wie sie auf dem Friedhof in Bad Neuenahr vorzufinden sind. Die Kosten für 20 Plätze belaufen sich auf ca. 10.000 €. Die Gebühren sowie der Pflegeaufwand könnten somit verringert werden.

 

Auch der Friedwald wäre eine Alternative. Hierzu berichtet der Vorsitzende, dass sich schon der Haupt- und Finanzausschuss gegen diese Bestattungsform entschieden hat. Ein Grund dafür sind die hohen Kosten, die sich beispielsweise in Bad Breisig bei der Umsetzung ergeben haben.

 

Alle Ortsbeiratsmitglieder sind sich einig dass trotz allen möglichen Vorhaben die Ästhetik und Würde erhalten bleiben muss. Abschließend wird in der nächsten Sitzung beraten.