Beschluss:
Der Haupt- und Finanzausschuss stimmt der Überweisung des Beitrags in Höhe von 2.800 Euro für das Projekt „Leben ohne Schulden“ einstimmig zu.
Herr Krämer führt aus, dass die Stadt
Remagen seit einem Jahr einen jährlichen Betrag in Höhe von 2.800 Euro für das
Projekt „Leben ohne Schulden“ überweist. Das Projekt "Leben ohne
Schulden" (LOS) startete der Jugend-Hilfe-Verein
für den Kreis Ahrweiler e.V. im November 2008 - gemeinsam mit der Agentur für Arbeit Mayen, der Kreisverwaltung Ahrweiler und der Schuldner-
und Insolvenzberatungsstelle Ahrweiler des Diakonischen
Werks des evangelischen Kirchenkreises Koblenz. Es ist vorgesehen,
in Schulen und Jugendeinrichtungen auf das Thema aufmerksam zu machen. Ziel
dabei sei, die jungen Menschen, die Träger von Einrichtungen der Jugendhilfe
sowie Eltern und Lehrer für das Problem zu sensibilisieren. Ursachen für
Schulden bei Jugendlichen seien überwiegend Verbindlichkeiten aus
Mobilfunkverträgen, Online-Verträgen, Mietschulden sowie Forderungen aus
Ratenzahlungskrediten, hieß es bei der Eröffnung des Projekts. Auch
Lockangebote - "Kaufen Sie jetzt, zahlen Sie später" - würden zur
Schuldenanhäufung beitragen, da es den jungen Leuten so einfach erscheine.
Im vergangenen Jahr wurden sieben Jugendliche aus Remagen begleitet, im ersten Halbjahr 2011 waren es bereits acht. Aus diesem Grund schlägt die Verwaltung vor, weiterhin den Beitrag in Höhe von 2.800 Euro für das Projekt zu überweisen.