Beschluss: einstimmig beschlossen

Beschluss:

Es wird einstimmig beschlossen, dass am 12.01.2012 um 16 Uhr die nächste Sitzung des Seniorenbeirates in den Räumlichkeiten des Deutschen Roten Kreuzes stattfindet.

 


Protokoll:

Die als Beschlussvorlage erstellte Sammlung von Angeboten für Senioren in der Stadt Remagen wird durchweg als sehr positiv und umfangreich angesehen. Im Rahmen der Beratung werden folgende Anregungen zur Erweiterung der Angebote genannt:

 

  • Remagener Nachrichten
    Einige Informationen wie z.B. die städtische Internetseite werden im Amtsblatt bisher nicht veröffentlicht. Des Weiteren könnte für den Seniorenbeirat eine eigene Rubrik geschaffen werden, in denen aktuelle Termine und Sprechstunden veröffentlicht werden.

  • Sitzgelegenheiten in Supermärkten und Einzelhandelsgeschäften
    Es wäre wünschenswert wenn in den neuen Supermärkten in der Goethestraße sowie in den Einzelhandelsgeschäften in der Innenstadt eine Sitzgelegenheit für Senioren vorhanden wäre, damit sich die Senioren beim Einkaufen auch mal ausruhen könnten. Um ein einheitliches Erscheinungsbild der Stühle zu erreichen, wäre evtl. eine gemeinsame Anschaffung z.B. über Remagen mag ich e.V. möglich. Ähnlich wie bei Baum- oder Bankpaten könnten die Stühle auch über Sponsoren finanziert werden. Die Wirtschaftsförderung wird daher gebeten, Kontakt mit den Geschäften sowie Remagen mag ich e.V. aufzunehmen.

  • Herr Dr. Finger bemängelt, dass bei den bisherigen Angeboten die psychosozialen Komponente nicht berücksichtigt werden. Grundsätzlich sind die Angebote der Kirchen und der örtlichen Vereine bereits sehr vielfältig und auch in ausreichender Anzahl vorhanden, jedoch ist die Resonanz der Senioren sehr gering. So müssen kreative Angebote geschaffen werden, um die Senioren stärker zu aktivieren. Dieses Thema sollte daher auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung gesetzt werden. Es ist auch angedacht, zu einzelnen Sitzungen des Seniorenbeirates die Verantwortlichen aus den Vereinen einzuladen, um so auch den Beirat als Werbeplattform zu nutzen und gleichzeitig die Vereine in ihrer Arbeit zu unterstützen.

  • Um die Sammlung der Seniorenangebote zu vervollständigen soll jedes Beiratsmitglied für seinen Ort eine Liste der Aktivitäten und Verantwortlichen erstellen. Zunächst sollen so die Angebote der Kirchen erfasst werden.

  • Moslemische Gemeinde Remagen
    Herr Kremer teilt mit, dass der Behindertenverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen ein Behindertenratgeber auf Türkisch herausgibt. Dieser Ratgeber wird auf der städtischen Homepage verlinkt und auch als Information der Moslemischen Gemeinde zur Verfügung gestellt. Frau Turiaux und Herr Kremer werden in den nächsten Wochen die Moschee besuchen und dort nochmals den freien Platz im Seniorenbeirat ansprechen.

  • Zentrale Anlaufstelle für Senioren / Sprechstunde
    Es gibt keine neutrale Anlaufstelle für Senioren zur Kommunikation und Entwicklung von Programmen. Hierzu sollte daher verstärkt auch der Seniorenbeirat genutzt werden.
    Herr Krah sagt zu, dass die barrierefreien Räumlichkeiten des Deutschen Roten Kreuzes (Alte Straße 59, Remagen) jederzeit genutzt werden können. Auch die von Herrn Kremer vorgeschlagene wöchentliche Telefonsprechstunde des Beirates wäre hier möglich. Zunächst ist angedacht, jeden zweiten Donnerstag im Monat ein Treffen des Seniorenbeirates und interessierter Mitbürger durchzuführen und diesen Termin gleichzeitig als Sprechstunde für Senioren anzubieten. Die Termine werden in den Zeitungen entsprechend veröffentlicht.

  • Die Sitzungen beziehungsweise Treffen des Seniorenbeirates sollen darüber hinaus auch für Vorträge zu seniorenrelevanten Themen genutzt werden. So sind Vorträge zu Sicherheitsfragen (Kaffeefahrten, Schutz vor Einbrechern) ebenso möglich wie auch „Erste Hilfe durch Senioren“. Herr Krajewski bietet an, für die Sitzung im Januar einen Vortrag über „Pilze und deren gesundheitlichen Wirkungen“ zu halten.