Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Abstimmung: Nein: 5, Enthaltungen: 2

Beschluss:

Der Stadtrat stimmt dem Forstwirtschaftsplan für das Jahr 2012, bei fünf Gegenstimmen und zwei Enthaltungen, zu.

 


Sachverhalt:

Am 29.09.2011 wurde durch das Forstamt Ahrweiler der Forstwirtschaftsplan für das Jahr 2012 übermittelt. Im Einzelnen stellen sich die Erträge und Aufwendungen für das Forstwirtschaftsjahr 2012 wie folgt dar:

 

Erträge:

 

a)  Erlöse aus Holzverkauf                                                                              32.868,00 €

b)  Zuweisung vom Land (Kalkung)                                                         29.160,00 €

c)  Rückläufe SEM                                                                                          9.190,00 €

d)  Jagdpacht                                                                                          7.000,00 €

 

                                                                                    Zwischensumme:            78.218,00 €

 

 

Aufwendungen:

 

a)  Sachaufwand ohne Unternehmer                                                       1.950,00 €

b)  Unternehmereinsatz gesamt                                                                   60.727,00 €

     (hiervon Verkehrsicherungsmaßnahmen, Kalkung und „Hentzenpark“

     insgesamt 42.956,00 €)

c)  Bewirtschaftung der Grundstücke und baulichen Anlagen              1.200,00 €

     (Abgaben und Versicherungen)

d)  Anteilige Kosten für den Förster                                                   8.000,00 €

e)  Jagdpacht                                                                                          7.000,00 €

 

                                                                                    Zwischensumme:            78.877,00 €

 

                                                                                                     Defizit:       658,00 €

 

Nach Gegenüberstellung der Erträge und Aufwendungen ergibt sich somit ein voraussichtliches Defizit in Höhe von 658,00 €. Ohne die unter b) in Klammern genannten Kosten ergäbe sich für den reinen Forstbetrieb ein geplanter Überschuss von 13.137,00 €.

 

Ratsmitglied Ute Kreienmeier regt im Hinblick auf die Ausgaben der Jagdpacht an, deren derzeitige Abwicklung zu überdenken und einer Anregung des Gemeinde- und Städtebundes zu folgen. Zuschüsse, so Ute Kreienmeier, können nicht mehr kontrolliert werden. Die Verwendung der Gelder könne, wie vom GStB erläutert, transparenter dargestellt werden (eine Ausgabe der „Gemeinde- und Stadt“, in welcher die Thematik beleuchtet wurde, liegt den Fraktionen vor).

 

Ratsmitglied Otto Lembke schlägt vor, dieses Thema einmal grundsätzlich im Haupt- und Finanzausschuss zu beraten.