Beschluss: einstimmig beschlossen

Beschluss:

Das vorgestellte Bauprogramm über den Westerwaldweg wird beschlossen.


Protokoll:

Der Vorsitzende nimmt einleitend Bezug auf die Anwohnerversammlung. Die dabei vorge­tragenen Vorschläge der Anlieger wurden für den weiteren Planungsprozess geprüft und vielfach in die Planung eingearbeitet.
Er begrüßt sodann Herrn Gasper als Vertreter des mit der Stra­ßenplanung beauftragten In­genieurbüros Becker und übergibt an ihn zur Projektvorstel­lung.

Herr Gasper geht in seinem Vortrag auf die wesentlichen Elemente der Planung ein. So wird die später vorgesehene erstmalige Herstellung der Straße vor den Häusern 22 bis 30 auf Grund des geringen Verkehrsaufkommens mit einer 4 m breiten Fahrbahn erschlossen. Als Oberfläche wird Betonsteinpflaster gewählt, wie es bereits in vielen anderen kleinen Straßen Remagens Verwendung gefunden hat. Mit einem derartigen Oberflächenmaterial ist nicht zuletzt auch die Hoffnung verbunden, angesichts noch unbebauter Grundstücke längerfristig ein gleichmäßiges Straßen­bild zu erhalten, da im Falle eines Aufbruchs die Pflastersteine wieder in den Verbund eingefügt wer­den können. Eine auch von Lkw's be­nutzbare Wendeanlage am Ende der Straße kann aus Platzgründen nicht vorgesehen wer­den. Ähnlich der bestehenden Situation müssen die großen Fahrzeuge auch künftig auf der Platzfläche vor dem Haus 13/15 wenden und ggf. bis zum Straßenende rückwärts fah­ren.

Im Gegensatz dazu wird die bisherige Platzfläche sowie der Übergangsbereich den bereits ausgebauten Abschnitt in Asphalt ausgeführt. Hierdurch können im Kurvenbereich die bei einer Kur­venfahrt entstehenden Kräfte besser als auf Pflasterflächen aufgenommen wer­den. Ferner erleichtert eine Asphaltdecke die Anbindung an das längsgeneigte Steilstück.

Der Ausbau erfolgt zunächst nur im ersten Bauabschnitt zwischen dem Baubeginn in Höhe Haus Nr. 18 bis hinter die geplanten 5 Park­plätze. Diese Parkplätze werden auf Kosten von Herrn Möhren hergestellt, stehen gleichwohl jeder­mann im Zuge des Gemeingebrauchs zur Verfügung. Entsprechend ihrer Funktion werden die Stellplätze ebenfalls mit einer Oberfläc­he aus Betonsteinpflaster gebaut.

Nicht nur die fünf Stellplätze, sondern auch eine abschnittsweise Aufweitung des Gehweg­es wird ausschließlich auf Kosten von Herrn Möhren errichtet. Hierbei handelt es sich um Teilflächen im Bereich der künftigen Wendeanlage, die dort über das für den sonstigen Ausbau vorgesehene Maß von 1,0 m hinausgehen.

Schließlich geht auch die Herstellung des Anschlussstücks an den Westerwaldweg bis in Höhe von Haus 18 Höhe ausschließlich zu Lasten von Herrn Möhren.

Abschließend betont Herr Gasper, dass sich der Ausbau bzw. die erstmalige Her­stellung der Straßenanbindung grundsätzlich auf Mindestmaße beschränkt.

Aus Sicher­heitsgründen wird die Straße talseitig mit einem Hochbord, bergseitig mit ei­nem Flachbord gesichert. Das Gefälle schließlich soll mit den bestehenden Neigungen weitgeh­end übereinstimmen, um von den Anwohnern zu zahlende, kostenträchtige Gelände­ein­schnitte zu vermeiden.

Herr Bachem ergänzt, dass die Straßenbeleuchtung in Form der für Remagen üblichen Leuchten der Firma Rech, Typ Kairo, vorgesehen ist. Damit wird die Lagerhaltung für Er­satzteile optimiert, was zu Kosteneinsparungen erfolgen kann.

Herr Dr. Höptner ist an den ermittelten Baukosten interessiert. Hierzu führt Herr Gasper aus, dass die aktuelle Schätzungen für den Bau der Straße zwischen den Hausnummern 18 und 30 von Kosten in Höhe von etwa 153.000 Euro ausgehen. Unberücksichtigt sind darin die ausschließlich von Herrn Möhren zu zahlenden Baukostenanteile.

Auf die Frage von Frau Reinke, zu welchen Anteilen die Anlieger zu den Kosten herange­zogen werden, verweist Herr Bachem auf die im Baugesetzbuch enthaltene Regelung, wo­nach die Gemeinden einen Eigenanteil in Höhe von 10% tragen müssen. Die verbleiben­den 90% sind entsprechend der örtlichen Satzung auf die Anliegergrundstücke umzulegen.

Nachdem die gestellten Fragen beantwortet sind, stellt der Ortsvorsteher den vorgetrage­nen Entwurf zur Abstimmung.

Der Ortsbeirat fasst sodann folgenden