Beschluss:

Der Beirat heißt den neuen Imam in der Römerstadt herzlich willkommen und wünscht insbesondere ein offenes Miteinander mit den christlichen Kirchengemeinden in der Stadt.

 

Die Landesverbände streben die Anerkennung als Religionsgemeinschaft im Lande Rheinland-Pfalz mit allen dazu gehörenden Pflichten und Rechte an. Maßgebend für die Entscheidung des Landes RLP soll ein gleichlautendes Prüfverfahren in Hamburg sein.


Protokoll:

Herr Mevlüt Kaynak neuer Imam in der Remagener Moschee

 

Seit dem 01.08.2011 ist Mevlüt Kaynak für die Dauer von fünf Jahren zum neuen Imam in der Remagener Moschee bestellt worden. Der 37jährige Theologe, der in Berlin geboren wurde und dort bis zu seinem 7. Lebensjahr lebte, ist verheiratet und hat drei Kinder (ältester Sohn 15, Tochter 13 und jüngster Sohn 9 Jahre alt), die in Remagen zur Schule gehen. Der Imam ist Angestellter des türkischen Staates. Vor seinem Amtsantritt war er als Theologe in Ankara tätig. In Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut hat er sich vier Monate lang auf seinen Wechsel und die neuen Aufgaben in Deutschland vorbereitet.

 

Remagener Moschee seit 1980

 

Der Vorsitzende stellt in einer umfangreichen Präsentation den Umbau und die Einrichtung der Moschee seit den Anfängen in 1980 vor. Schwerpunkte sind das Leben in der muslimischen Gemeinde, Schülernachhilfe, Bibliothek, Freizeit und Jugendraum und die Zusammenarbeit mit vielen gesellschaftlichen Gruppen, so zum Beispiel der evangelischen Kirchengemeinde in Remagen.

 

DiTiB Landesverband Rheinland-Pfalz

 

Ahmet Bulut stellt (auch in seiner Funktion als Generalsekretär) die vielfältige Arbeit des DiTiB Landesverband Rheinland-Pfalz e.V. vor. Im Mittelpunkt stehen Veranstaltungen und auch vielfältige Treffen mit den politischen Spitzenvertretern des Landes, so zum Beispiel auch mit Ministerpräsident Kurt Beck.

 

Die Werte des Grundgesetzes bilden das Fundament der Verbandsarbeit. Die DiTiB-Verbände bekennen sich daher zur Werteordnung nach dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland und zur Verfassung des Landes Rheinland-Pfalz, insbesondere zur Verbindlichkeit von Recht und Gesetz, zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung, zur Geltung der Grund- und Menschenrechte für alle und zur Unantastbarkeit der Menschenwürde sowie zur Religionsfreiheit und zum Selbstbestimmungsrecht der Religionsgemeinschaften.

 

Der DiTiB Landesverband vertritt ca. 1/3 der Muslime im Land sowie 45 Moschee-Vereine.