Beschluss:

Einladungen und Niederschriften sollen zukünftig auch an alle Stadtratsmitglieder gehen.

Außerdem sollen die inaktiven Mitglieder des Beirates schriftlich und per Post

benachrichtigt werden. Aufgrund ihrer wiederholten Abwesenheit, sollen die ihren Platz als Beiratsmitglied freigeben.

 

Die offen stehenden Tagesordnungspunkte werden in der folgenden Sitzung besprochen.

 

Die nächste öffentliche Sitzung des Beirates für Migration und Integration der Stadt

Remagen wird am 23. August um 19 Uhr im Rathaus Remagen stattfinden.

 


Protokoll:

Herr Paul (Gast) aus dem Verein „Lebendiger Marktplatz“, stellt den Verein und sein

aktuelles Programm vor.

 

Der Verein startet einen Aufruf, indem er Anekdoten von „Zugereisten nach Remagen“

sucht.

 

Für das Vorlesefest am 04.08.2012, welches auf dem Remagener Marktplatz, unter dem

Motto:„Von weit her... jetzt hier“ stattfindet werden Geschichten von Zugereisten gesucht.

 

Wer aus dem Ausland nach Remagen gezogen hat sicherlich einige humorvolle oder

kuriose Geschichten erlebt.

 

Diese sollen professionell redigiert und öffentlich vorgetragen werden. Ein professioneller Vorleser steht bereit, dieses Aufgabe zu übernehmen.

Beginn des Vorlesens ist um 18 Uhr.

 

Das Vorlesefest wird durch den lokalen Aktionsplan in Remagen finanziell unterstützt.

Jeder Autor erhält 50 € sowie eine gebundene Ausgabe seiner Story.

Herr Lopez und Frau Balfi sagen ihre Teilnahme an dem Projekt sofort zu.

 

Frau Feuser

Frau Feuser bittet dringend um die Einladung in die Moschee/Ditib, um in türkischer

Sprache die Bedeutung der deutschen Sprache klar zu machen.

Als Sprachförderkraft im Kiga St. Anna schildert sie ihre Erfahrungen mit den türkischen

Eltern.

Im Rahmen ihrer Arbeit ist es ihr gelungen, Eltern zu gewinnen, welche sehr gut deutsch

sprechen, welche sich jedoch nicht trauten , anderen türkischen Eltern die Wichtigkeit der Sprache zu vermitteln. Diese Eltern möchten mit den anderen Familien, die die Bedeutung der Sprache unter Umständen anders sehen, nicht in Kontakt treten bzw. unhöflich entgegentreten oder sich aufspielen.

Frau Feuser bezeichnet die Situation als sehr schwierig. Häufig sprechen die Eltern gar

kein deutsch, sodass eine Übersetzungsfachkraft eingeschaltet werden muss.

Einige Kinder gehen in die Vorschule, weil sie auf Grund ihres Sprachdefizites nicht in die Grundschule können.

Ihr Anliegen wird von den Beiratsmitgliedern aufgenommen.

 

Herr Bergmann wendet ein, dass alle Einladungen und Niederschriften des Beirates für

Migration auch an den Stadtrat gehen müssen.

Herr Lopez bestätigt:

Mitglieder des Ortsbeirates und des Stadtbeirates müssen auch eine Niederschrift

bekommen.