Protokoll:

Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßt der Vorsitzende die Schulsozialarbeiterin Frau Tanja Wilms und erteilt ihr das Wort.

 

Frau Wilms gibt zunächst Informationen über ihre persönlichen Daten, ihre Ausbildung und ihren beruflichen Werdegang und berichtet dann über ihre Tätigkeit an der Realschule plus. Dazu gehört das Hilfe- und Unterstützungsangebot für Schüler und Eltern, insbesondere auch die Unterstützung benachteiligter Familien. Sie habe zwar feste Sprechstunden, sei aber in Vollzeit-Präsenz vor Ort. Unterstützung erfahre sie von Frau Priester vom Kinderschutzbund. Sie biete Einzelfallhilfe für Schüler an, z.B. bei Konzentrationsproblemen oder bei Bedarf, die Lernmotivation zu steigern, leiste aber auch auf Anforderung von Lehrern sozialpädagogische Gruppenarbeit in den Klassen. Zusammen mit dem Jugendbahnhof organisiere sie Ferienfreizeiten. Von Montag bis Mittwoch nehme sie mit den Schülern das Mittagessen gemeinsam in der Rheinhalle ein, um auch in den Pausen für eine Kontaktaufnahme zur Verfügung zu stehen. Die Zusammenarbeit mit den Eltern erfolge über persönliche Kontakte, aber auch über das Internet; die Netzwerkarbeit sei im übrigen ein wichtiger Teil ihrer Arbeit. Auf diesem Weg können die Beratungsangebote (z.B. Lebensberatung) im Umkreis ermittelt und an die Eltern weitergeleitet werden. Ferner kümmere sie sich um die Initiierung und Vermittlung von Projekten, z.B. das Deeskalationstraining. Kollegiale Beratung erhalte sie in Mayen, wo sich Sozialpädagogen zum Erfahrungsaustausch und zur Reflexion treffen. Zudem unterhalte sie Kontakte zu den Referendaren an der Schule, pflege den Kontakt mit anderen Schulen, woraus sich gute Anregungen ergeben. Ferner arbeite sie mit Eva Pestemer vom Migrationsdienst zusammen, um ein interkulturelles Projekt zu organisieren.

 

Nachdem Frau Wilms einige Fragen der Ausschussmitglieder beantwortet hat, verabschiedet der Vorsitzende sie mit einem Dank für ihre detaillierten Ausführungen.