Beschluss:

 

Der Seniorenbeirat untersützt den Antrag der Fraktion Bündnis 90 /Die Grünen an den Stadtrat Remagen, einen Wohnraumbedarfs- und Wohnraumentwicklungs- und Stadtentwicklungs-Rahmenstudie zu beauftragen.

 


Die Vorsitzende begrüßt Bürgermeister Herbert Georgi und dankt ihm für die Teilnahme an der Sitzung.

 

Herr Georgi erläutert ausführlich die Probleme und Möglichkeiten des gewünschten Wohnraumversorgungskonzeptes. Die Ausführungen sind als Anlage der Niederschrift beigefügt.

 

Auf Nachfrage teilt er weiter mit, dass die 39 städtischen Wohnungen überwiegend nicht den Anforderungen an ein barrierefreies Wohnen erfüllen. So ist ein erheblicher Sanierungsbedarf vorhanden, der nun zumindest hinsichtlich der energetischen Sanierung schrittweise angegangen wird. Darüber hinaus sind außerhalb der Neubaumaßnahme „Lange Fuhr“ in Kripp kaum städtische Grundstücke mehr vorhanden, die für potentielle Wohnprojekte infrage kämen. Eine Übersicht über die städtischen Grundstücke ist der Niederschrift als Anlage beigefügt.

Letztlich müsse sich der private Wohnungsmarkt auf die demographische Entwicklung einstellen, dies könne auch im Hinblick auf die Finanzielle Situationen nicht Aufgabe der Kommune sein. Darüber hinaus verdeutlicht er, dass zur Zeit weniger die Wohnungssituation als die Altersarmut und die Einsamkeit den Seniorinnen und Senioren in Remagen Probleme bereiten. Dies ist auch in den zahlreichen Anfragen an die Bürgerstiftung Remagen zu spüren.

 

In der anschließend Diskussion vertreten einige Beiratmitglieder verschiedene Positionen zu den Aufgaben der öffentlichen Hand bei der Lösung der Wohnungsversorgung. So wird u.a. gefordert, den sozialen Wohnungsbau stärker zu fördern und sensible Bevölkerungsgruppen wie die Senioren nicht dem privaten Markt auszusetzen. Letztlich sprechen sich alle Beiratsmitglieder dafür aus, die von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen beantragte Wohnraumbedarfs- und Wohnraumentwicklungs- und Stadtentwicklungs-Rahmenstudie zu unterstützen.

 

Daher ergeht folgender