Beschluss: einstimmig beschlossen

Beschluss:

Das vor den Rechen angeschwemmte Treibgut muss regelmäßig entfernt werden.

Regelmäßige Kontrollen aller Bachunterführungen, ob ein ungehinderter Durch-fluss gewährleistet ist, ggfs. ergibt sich dringender Handlungsbedarf. Regelmäßige Reinigung der Rinne vor dem Einlaufbecken Elligstr. von Sand, Schlamm, Unkrautwurzeln, Mähgut und auch die Ausbaggerung der 1. Kammer. Wiederherstellung der Wirtschaftswege, um den Anliegern die Fahrt zu deren Grundstücken zu ermöglichen.

 

Als weitere Maßnahmen sollen Bachpatenschaften durch Vereine übernommen werden.

Auch ist ein Gespräch mit der Feuerwehr Unkelbach (im Beisein des Stadtwehrführers) und dem Ortsbeirat geplant, um einen Notfallplan auszuarbeiten.

 

Von aufmerksamen Bürgern könnten z.B. Unregelmäßigkeiten an und in den Bächen der Stadt gemeldet werden, denn Prävention ist einfacher als Aufräumen.

 

 


Protokoll:

Vor Einstieg in den TOP 3, bat das OBR Mitglied Brüggemann den OV, den TOP

zu unterbrechen. Es sollte den anwesenden betroffenen Bürgern die Gelegen-

heit  gegeben werden, unter TOP 2 nicht gestellte Fragen, Hinweise und Lösungsvorschläge einzubringen.

 

Mit dem Bauamtleiter Bachem wurde über die neuralgischen Punkte gesprochen

und man war sich einig, dass die nachfolgenden Hinweise vom Ortsausgang aus Richtung Oedingen beginnend, dringend mit allen verfügbaren Mitteln zeitnah zu erledigen sind.

 

Herr Bachem gab zu bedenken, dass auf Grund von erheblichem Personalabbau  beim Bauhof keine festen Termine zur Behebung der noch offenen Unwetterschäden bzw. Reparaturen oder Neubauten geben kann.                              


Hier ist die Stadtverwaltung in der Pflicht, den Personalbestand des Bauhofes durch Aushilfen soweit zu erhöhen, dass die anfallenden Arbeiten zeitnah erledigt werden können. Es kann nicht sein, dass Einsparungen von Personalkosten des Bauhofes auf dem Rücken von vom Unwetter betroffenen Bürger ausgetragen werden.   

                    

  1. Die Renaturierungsmaßnahme des Unkelbachs an der K40 oberhalb der Oedinger Str. 37 muss zügig durchgeführt werden, laut Herrn Bachem soll das bis Ende 3. Quartal 2014 erledigt sein. Das Einlaufbauwerk mit einem schräg laufenden Rechen, muss vorab schnellstens realisiert werden.

Außerdem soll geprüft werden, ob man mit einer trapezförmigen Bachver-breiterung oder Verlauf in Schlangenlinien und Fließgeschwindigkeitsver-zögerungen oberhalb der R.- Maßnahme Abhilfe schaffen kann.

  1. Der Bach, der von der Deponie kommt, soll durch eine Steinschüttung in Dammform oberhalb des querverlaufenen Fußweges zum langsamen Fließen gezwungen werden, er kann sich dort seitlich ausdehnen. Im jetzigen Zustand kann das Wasser z.Zt. nicht komplett über den Kanal abgeführt werden, weil der Zufluss durch Schlammablagerungen und vermutlich auch durch Wurzelwerk von Bambusanpflanzungen verstopft   ist. Hier ist Handlungsbedarf erforderlich.

  2. Auch der Lauf des Baches, der unterhalb des Neuen Friedhof in den Unkelbach mündet, muss laut Herrn Bachem und dem OV von Unrat, Ästen, Baumstümpfen befreit werden.

4.      Hier sind die Grundstückseigentümer gefordert, da diese Bachseite nicht von der Stadt gesäubert werden muss. Vom OBR Mitglied Assenmacher kam die Frage, ob die im Bachlauf vorhandenen Weiher nicht als Auffangbecken dienen können, diese müssten allerdings ausgebaggert werden.

5.      Der Rechen zwischen den Häusern Oedinger Str. 11-13 muss so wie das Bauwerk an der R.- Maßnahme umgebaut werden, und die zu engen Zwischenräume müssen verbreitert werden, um kleinem Treibgut den Abfluss zu ermöglichen.

6.      Vom OBR Mitglied Kirwald kam der Hinweis, dass nach der Bachunter-  

führung Am Bach/Mühlenweg das Bachbett tiefer ausgehoben wird,

     damit mitgeschwemmter Schlamm oder Sand dort keinen Rückstau ver-     

     ursachen kann.

7.      Von Anwohnern kam die Idee, den weiteren Bachverlauf nur unterhalb der Brücken tiefer, ansonsten aber breiter (trapezförmig) auszubaggern.                                                 Auch sollten die Grundstückseigentümer aufgefordert werden, keinen Unrat, Baum- und Grasschnitt über den Bach zu entsorgen. Es müsste auch der weitere Bachlauf bis zum Werthplatz (K40) ebenso trapezförmig ausgebaggert und das Bachbett, sowie die beiden Hänge, mit dicken Steinen befestigt werden.

8.      Das OBR Mitglied Bauer bemängelte, dass das Regeneinlaufbecken in der Elligstr. immer noch nicht die Funktion seinem Urzustand entsprechend hat. Bei einem Ortstermin wurden dem Bauhofleiter von OBR Bauer die Mängel aufgezeigt. Das Einlaufbecken ist als Zweikammersystem konzipiert, in die erste Kammer fließen Wasser, mitgeführte Schwebstoffe, Sand, kleine Steine, in der Mitte ist normalerweise eine Sperrwand mit Bohlen bis zum Boden über die nur das Wasser in den angeschlossenen Kanal fließen soll.  Um die ehemalige Funktion wieder herzustellen, muss die Bohlenwand nach Entfernung von Unrat und Dreck, bis zum Boden neu gesetzt werden.   Auch der Zulauf muss saniert werden, indem die vorhandene Rinne an diversen Stellen repariert wird. Weiter ist die Rinne regelmäßig von Unrat, Wurzeln von Unkraut, Mähgut zu befreien, damit das Regenwasser nicht am Einlaufbecken vorbei über die Elligstr. ins Dorf läuft. Es ist eine Zumutung, dass nach jedem Starkregen, eine ältere Dame der Elligstr. 2 mehrere Eimer Geröll aufkehren muss.                                                                                   Es muss doch das hochrangige Ziel sein, Regenwasser im gesamten Ortsbereich möglichst gezielt über die Kanalisation abzuführen, statt es     in das Unterdorf fließen zu lassen. 

9.      Einige Wirtschaftswege, wie der Nierendorfer Weg und der Ackerweg, sind   in untragbarem Zustand. Bei der Begehung durch den OV und den Bauhof wurde dem OV mitgeteilt, dass er sich mit den Jagdgenossen in Verbindung setzen sollte. Herr Schäfer wird sich als Jagdgenossenschaftsvorsitzender mit dem Bauhof in Verbindung setzen, um die Maßnahme zu vereinbaren.        

Die Unterbrechung des TOP 3 wurde vom OV beendet, um nachfolgenden Beschluss zu fassen: