Sitzung: 05.11.2013 Wirtschaftsförderungs- und Stadtentwicklungsausschuss
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Protokoll:
Eine
aktualisierte Fassung des Strategiepapiers „Erhalten und Gestalten – Ziele und
Strategien für Remagen“ wurde bereits Anfang Oktober den Fraktionsvorsitzenden
und dann mit der Einladung allen Mitgliedern des Wirtschaftsförderungs- und
Stadtentwicklungsausschusses zur Verfügung gestellt.
Die
Aktualisierung erfolgt turnusgemäß zweimal pro Jahr für die Beratungen im
Wirtschaftsförderungs- und Stadtentwicklungsausschuss. Einmal im Jahr wird das
Strategiepapier dann noch zusätzlich dem Stadtrat vorgelegt, das nächste Mal im
Sommer 2014.
In der
ersten Auflage 2011 gab es auf 55 Seiten rund 450 Projekte und Maßnahmen, die
zeigen, wie sich Remagen in der Vergangenheit bereits positioniert hat und wie
sich die Stadt in der Zukunft weiterentwickeln möchte. Nach wie vor ist das
Strategiepapier in fünf große Themenbereiche aufgeteilt: „Stadt zum Wohnen und
Leben“, „Zukunftssicherer Gewerbe-, Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort“,
Stadt zum Bummeln, Einkaufen und Genießen“, „Stadt der Kunst, Kultur und
Lebensfreude“ und „Stadt am romantischen Rhein“.
Aktuell
umfasst das Strategiepapier auf 84 Seiten knapp 700 Projekte und Maßnahmen.
Allein seit April dieses Jahres sind über 40 Einträge hinzugekommen und an 115
weiteren Einträgen wurden Aktualisierungen vorgenommen.
Zu den 40
zusätzlich gelisteten Projekten und Maßnahmen gehören zum Beispiel neu
aufgenommene Projekte zu Fragen des demographischen Wandels, im Rahmen des
Bundesprogramms „Toleranz fördern – Kompetenz stärken“, zur Förderung des
Freizeitbades, zu Erneuerungs- und Erweiterungsmaßnahmen an den Spiel- und
Sportplätzen, zur geplanten Einführung einer mobilen Version des städtischen
Internetauftrittes und eines WLAN-Angebotes am Remagener Marktplatz, zur
Förderung der Städtepartnerschaft mit Maisons-Laffitte, zum Thema
Seniorensicherheit, zur Vermarktung und Weiterentwicklung der Gewerbeflächen im
Stadtgebiet, zur Förderung von Marktplatz und Historischem Dreieck, der
Kunstszene und der Gastronomie.
Stadtrat
und Verwaltung war es wichtig, dass das Papier nicht wie viele andere Konzepte
in der Schublade verschwinden soll, sondern ständig aktualisiert wird und die
tägliche Arbeit von Politik und Verwaltung bestimmt. Diese Erwartung wird in
Anbetracht der großen Zahl an Ergänzungen und Veränderungen im hohen Maß
erfüllt.
Ausschussmitglied
Lembke machte deutlich, dass die DSL-Versorgung in den Ortsteilen eine wichtige
Rolle im Papier darstelle, da dies zu einem guten Wirtschafts- und
Standortfaktor gehöre. Hierzu erklärte Wirtschaftsförderer Bors, dass Gespräche
mit verschiedenen Anbietern geführt wurden. Wann und ob es eine Verbesserung
für die am stärksten betroffenen Teile des Stadtgebietes wie z.B. der
Gewerbepark Remagen-Süd oder die Tallage Unkelbach geben wird, ist noch offen.
Der Ausschuss wird über den Fortgang der Gespräche weiter informiert.
Da es ansonsten weder von den einzelnen Fraktionen noch von den Ausschussmitgliedern selbst Beiträge oder Ergänzungen zum aktuell vorgelegten Strategiepapier gab, wird das Papier, wie vereinbart, nach erneuter Aktualisierung das nächste Mal im Frühjahr 2014 dem Wirtschaftsförderungs- und Stadtentwicklungsausschuss und anschließend dem Stadtrat vorgelegt.
zustimmend zur Kenntnis genommen