Beschluss: einstimmig beschlossen

Beschluss:

Der Bau-, Verkehrs- und Umweltausschuss stimmt der Vergabe an die Firma Polytan im Rahmen einer Eilentscheidung zu, sollte sich bestätigen, dass die Höhe des Schutzwalls bei HQ 100 liegt. Die Auftragssumme beträgt 223.961,55 €.

 


Auf die Beschlussvorlage wird verwiesen. Ausschussmitglied Lorenz Denn erkundigt sich nach der NN-Höhe des vorhandenen Geländes zur Turnhalle. Es sollte, so der Beschluss der Januar-Sitzung, sichergestellt werden, dass dieser ausreicht, um im Hochwasserfall ein Zulaufen des Sportplatzes zu verhindern. Maßstab sollte das Hochwasser von 1993 sein.

 

Anmerkung der Verwaltung:

In der Sitzungsniederschrift vom 28.01.2014 wurde folgendes festgehalten:

 

Auf die Beschlussvorlage wird verwiesen. Im Hinblick auf die Hochwassersituation wird angeregt, die NN-Höhen festzustellen, um nach der Hochwasserschutzverordnung sicher zu stellen, dass das Areal nicht gefährdet ist.

 

Das Vermessungsbüro Ermert hat am 27.03.2014 an verschiedenen Punkten im überschwemmungsgefährdeten Bereich des Sportplatzes und angrenzender Umgebung die NN-Höhen eingemessen. Ausgehend vom Hochwasser 1993, wo auf der gesamten Sportplatzfläche rund 20 cm Wasser stand, besteht mit dem vorhandenen Erdwall der deutlich über dieser Höhenmarke liegt, kein Problem. Die Sportplatzfläche liegt bei einer NN-Höhe von 57,43 m (Bild 1). Demnach lag der Hochwasserpegel 1993 bei rund 57,63 m ü. NN. Die niedrigste Höhe des Walls liegt bei 58,00 m ü. NN (Bild 2). Schwachpunkte stellen die Bereiche unmittelbar neben der vor ca. 8 Jahren gebauten Garage dar. Hier muss auf einer Breite von ca. 2 m der Wall ergänzt werden. Beim Versetzen der Garage wurde der Wall an dieser Stelle unterbrochen. Der kritische Türbereich (Verbindungstüre zum Schulhof der Realschule Plus/IGS) muss mit einer Schwelle gesichert werden. Dies bedeutet, dass im Bedarfsfall in seitlich montierte Stahl-U-Profile Holzbohlen eingelassen werden. Somit ist der Sportplatz gegen ein Hochwasser, wie es 1993 vorkam, gesichert.

 

Nach Rücksprache mit der Firma Polytan wird das vorgesehene EPDM-Granulat aufgrund seiner spezifischen Dichte nicht aufschwimmen. Durch aufsteigendes Grundwasser kann es demnach zu keiner Verteilung des Granulats kommen.

 

Beigefügte Bilder und ein Übersichtsplan dokumentieren den Zustand.

 

  

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Auftragsvergabe kann wie in der Sitzung beschlossen per Eilentscheidung an die Firma Polytan erfolgen.

 

 

Nach kurzer Diskussion ergeht folgender