Sitzung: 06.05.2014 Ortsbeirat Unkelbach
Protokoll:
Über Busverbindungen haben wir uns bei der letzten OB-Sitzung mit Herrn
Ulrich von der Kreisverwaltung unterhalten.
An einem der letzten Sonntage fuhr der OV mit dem Auto nach Remagen und
war erstaunt, dass ein 85 Jahre alter Unkelbacher mit dem Fahrrad über die B 9 (zu seiner Frau ins Krankenhaus)
fuhr, was nicht nur für Ältere sehr gefährlich ist. Am Abend besuchte der OV
den Mitbürger, um ihn zu fragen, weshalb er nicht das Ruftaxi angerufen habe.
Als Antwort erhielt er die Aussage, es wäre zu umständlich, es gäbe zu lange
Wartezeiten bis sich überhaupt jemand melde. In dieser Zeit wäre er schon auf
der B9.
Die Anregung von Herrn Ulrich, solche Fälle auf der bekannt gegebenen
Rufnummer zu melden, um dies abzustellen, findet wenig Resonanz. Obwohl das
Thema ÖPNV auf fast jeder OBR Sitzung im öffentlichen Teil auf der Tagesordnung
steht, sind bisher wenige Gäste für dieses Thema in den Sitzungen des OBR.
Zur Zeit ist Herr Ulrich in anderer Mission im Einsatz, ab dem 12.5.14
ist er wieder an
seinem Arbeitsplatz.
Es gab weiter eine lebhafte Diskussion, da
alle OBR Mitglieder sich der Meinung von den OBR Mitgliedern Kirwald und Müller
angeschlossen haben, dass es eine gebietsübergreifende Nahverkehrsversorgung
geben muss.
In den 50 er Jahren war es möglich, Postbuslinie
von (jetzt Wachtberg) NRW bis Remagen oder eine Linie auf der B9, hier fuhr BVG
(Bonner Verkehrsgesellschaft) zum Teil mit Bussen die noch einen Anhänger
hatten, um die Nachfrage zu bedienen.
Wenn das Angebot stimmt, wird auch die
Nachfrage entsprechend sein.
Fazit: Das Thema Nahverkehrsversorgung muss weiter
auch im neuen OBR nachdrücklich auf die Tagesordnung.