Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Abstimmung: Nein: 5

Beschluss:

Der Bau-, Verkehrs- und Umweltausschuss beauftragt die Verwaltung, die Planung und Umsetzung des Neubaus im Gewerbegebiet durchzuführen.

 


Auf die Beschlussvorlage wird verwiesen.

 

In der anschließenden Diskussion werden die Vor- und Nachteile der einzelnen Standorte beleuchtet. Die Befürworter der Standorte 2 und 3 hoben die Lage sowie die Möglichkeit der fußläufigen Anbindung hervor. Der Standort 1 sei ausschließlich mit dem Auto erreichbar. Die Fläche im Gewerbegebiet solle für Remagener Betriebe vorgehalten werden. Um die entstehenden Mehrkosten im Vergleich zum Standort 1 zu minimieren, könnte eine zeitweise Unterbringung im Dorfgemeinschaftshaus erfolgen. Dies sei im Fall des Umbaus der Kindertagesstätte St. Anna auch möglich gewesen. Die Einrichtung wurde seinerzeit für rund ein Jahr in der Kulturwerkstatt untergebracht. Ortsvorsteher Jürgen Meyer weist auf den Belegungsplan des Dorfgemeinschaftshauses hin. Dieses sei täglich ab ca. 14 Uhr belegt. Im Übrigen seien Umbaumaßnahmen auch im sanitären Bereich erforderlich um die Unterbringung von Kleinkindern zu gewährleistet. Bürgermeister Georgi pflichtet bei. Bei der Unterbringung der Kindertagesstätte in der Kulturwerkstatt waren die Forderungen seitens des Landes noch wesentlich moderater. Dies sei heute, auch im Hinblick auf sanitäre Einrichtungen, auf die Belichtung der Räume usw., nicht mehr möglich.

 

Die Befürworter des Standorts 1 weisen auf die Mehrkosten in Höhe von mindestens 213.000 Euro, die Standort 3 als nächstgünstigste Variante verursachen würde, hin. Weiterhin würde sich das Projekt an dem von ihnen präferierten Standort am schnellsten realisieren lassen. Auch sei die Übergangslösung nicht ideal und könnte somit entfallen.

 

Bürgermeister Georgi lässt noch einmal die Standortsuche Revue passieren, als er nach weiteren Alternativen gefragt wird. Sämtliche Möglichkeiten in Unkelbach und Oedingen seien geprüft worden. Räumlichkeiten der katholischen Kirche, die sich sehr kooperativ zeigte, konnten den Forderungen, die seitens des Landes und des Kreises an eine solche Einrichtung gestellt werden, nicht standhalten.

 

 

Es erging folgender