Mitteilungen:

 

Bürgermeister Herbert Georgi informiert, dass er sich beim zuständigen Landesbetrieb für Mobilität (LBM), Cochem, über den Fortschritt an der Baustelle B9 erkundigte. Das Antwortschreiben ist nachfolgend abgedruckt:

 

„Sehr geehrter Herr Bachem,

 

vielen Dank für Ihr Interesse an unserer Baumaßnahme „B 009 – Instandsetzung der Stützwand am Bahnhof Remagen“. Zu Ihrer Anfrage nehmen wir wie folgt Stellung:

 

Die mit der Bauleistung beauftragte Bauunternehmung wurde – wie im Allgemeinen üblich – auch mit der Erstellung der Ausführungsunterlagen betraut. Wie Ihnen sicherlich bekannt ist, sind diese Unterlagen vor Baubeginn dem Auftraggeber zur bauvertraglichen Prüfung vorzulegen. Nach dieser Prüfung werden die Ausführungsunterlagen einem öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen zur baustatischen Prüfung vorgelegt. Erst nach Freigabe der Unterlagen durch den Prüfingenieur kann mit der Ausführung baustatisch relevanter Arbeiten begonnen werden.

 

In vorliegenden Fall hat das ausführende Unternehmen jedoch bereits vor Freigabe der Unterlagen mit den erforderlichen Abbrucharbeiten am Bestandsbauwerk begonnen. Aufgrund der Tatsache, dass die Disposition der Arbeiten grundsätzlich in der unternehmerischen Freiheit der Baufirma liegt, und es sich hierbei um keine baustatisch relevanten Arbeiten handelt, haben wir diese Vorgehensweise nicht unterbunden.

 

Leider liegen uns erst seit dem 04.08.2014 – und damit später als ursprünglich erwartet – die vollständigen Ausführungsunterlagen vor. Der Auftragnehmer fordert hierbei aus Gründen der Standsicherheit der Gesamtkonstruktion eine maßgebliche Abweichung vom Vertragsentwurf. Diese Auffassung weisen wir zurück. Aus diesem Grund erfolgt derzeit eine Prüfung der vorgelegten Ausführungsunterlagen durch einen neutralen Sachverständigen.

 

Damit die geplante Instandsetzung der Stützwand noch in diesem Jahr bei gutem Bauwetter abgeschlossen werden kann, wirken wir derzeit mit Hochdruck auf eine vertragskonforme Realisierung unseres Instandsetzungskonzepts hin.

 

Für den Fall, dass die Baustelle wider Erwarten Mitte September noch ruhen sollte, werden wir die Baken einrücken, um Parkraum für das Weinfest zu schaffen.

 

 

Wir hoffen auf Ihr Verständnis und stehen Ihnen jederzeit gerne für Rückfragen zur Verfügung.

 

 

Mit freundlichen Grüßen

Im Auftrag

Andreas Jackmuth“

 

 

Später teilt der LBM mit, dass die Arbeiten in Kürze wieder aufgenommen werden. Mithin steht auch während des Weinfestes kein zusätzlicher Parkraum zur Verfügung.

 

 

 

Des Weiteren teilt er mit, dass der LBM im Rahmen der Arbeiten an der B 9 in Oberwinter „auf kurzem Dienstweg“ die steile Kopfsteinpflasterrampe zur Insel Nonnenwerth mit einem Asphaltbelag versehen hat.

 

 

Anfragen:

 

Christine Wießmann erkundigt sich, aus welchen Gründen der Parkplatz vor dem Gebäude Marktstraße 42 weggefräst wurde.

 

Antwort der Verwaltung:

Der ungeregelte Stellplatz wurde in Abstimmung mit der Wirtschaftsförderung und auf Bitten des neuen Geschäftsinhabers (Marktstraße 44) entfernt, so dass die Kunden und Lieferanten diese Fläche zum Be- und Entladen nutzen können.