Sitzung: 18.11.2014 Werkausschuss
Protokoll:
Herr
Kochhan erläuterte einen Antrag der Stadtratsfraktion Bündnis 90 Die Grünen,
Remagen vom 6.10.2014 über die gute Wasserqualität in Remagen.
Das
Trinkwasser im Stadtgebiet von Remagen hat eine gute Qualität. Diese wird durch
zahlreiche, nach Trinkwasserverordnung vorgeschriebene
Qualitätssicherungsmaßnahmen bestätigt.
Die
Ergebnisse dieser Qualitätskontrollen werden einmal jährlich in den
entsprechenden Medien veröffentlicht. Darüber hinaus kann man auf der Webseite www.twist.rlp.de
die Ergebnisse online einsehen.
Der
Ausschuss regte an, dass man Werbung für das Trinkwasser von Remagen machen
sollte. Man könnte ein Faltblatt in den Sprachen Deutsch und Türkisch
erstellen. Die Betriebsführerin wird einen Entwurf vorlegen, der dann eventuell
mit den Jahresbescheiden im Januar 2015 versandt wird.
Herr
Kochhan informierte den Ausschuss über die Verunreinigung des Trinkwassers in
Bad Neuenahr.
Anfang
September sind im Stadtgebiet Bad Neuenahr durch zwei unabhängige
Trinkwasserproben, Verkeimungen im Trinkwassernetz festgestellt worden. Durch
die eingeleiteten Sofortmaßnahmen wie z. B. Erhöhung der Chlorkonzentration und
Sonderbegehung von Schachtbauwerken im betroffenen Bereich, konnte die
Kontamination beseitigt werden. Das durch das Gesundheitsamt BNA angeordnete
Abkochgebot konnte nach ca. 14 Tagen aufgehoben werden. Die Ursachensuche ist
im Gange. Wenn die Ursache gefunden würde, wird im Werkausschuss Remagen
darüber berichtet.
Um
einen Störfall im Versorgungsgebiet der Stadt Remagen schnell identifizieren zu
können, besteht ein dichtes Netz an Beprobungen beim Vorlieferanten und im
Trinkwassernetz der Stadt Remagen. Damit im Falle einer Störung schnell
reagiert werden kann, steht eine mobile Chlordesinfektionsanlage jederzeit zur
Verfügung. Damit kann eine eventuelle Gesundheitsgefährdung der Bürger in der
Stadt Remagen schnell beseitigt werden.
Auf
Anfrage bestätigt Herr Kochhan, dass es bei der Pressearbeit
Kommunikationsprobleme gegeben hat. Das Gesundheitsamt hatte jegliche Unterstützung
durch die evm abgelehnt und die Information der Öffentlichkeit in Eigenregie
betrieben.
Herr
Bliss bat, die ihm von der Betriebsführung zugesandten Stellungnahmen zur
Gebührenentwicklung Abwasserwerk den Ausschussmitgliedern und Stadtrat zukommen
zu lassen.
Das Schreiben wird als
Anlage zur Niederschrift beigelegt.