Protokoll:

Herr Kochhan erläuterte einen Antrag der Stadtratsfraktion Bündnis 90 Die Grünen, Remagen vom 6.10.2014 über die gute Wasserqualität in Remagen.

Das Trinkwasser im Stadtgebiet von Remagen hat eine gute Qualität. Diese wird durch zahlreiche, nach Trinkwasserverordnung vorgeschriebene Qualitätssicherungsmaßnahmen bestätigt.

Die Ergebnisse dieser Qualitätskontrollen werden einmal jährlich in den entsprechenden Medien veröffentlicht. Darüber hinaus kann man auf der Webseite www.twist.rlp.de die Ergebnisse online einsehen.

 

Der Ausschuss regte an, dass man Werbung für das Trinkwasser von Remagen machen sollte. Man könnte ein Faltblatt in den Sprachen Deutsch und Türkisch erstellen. Die Betriebsführerin wird einen Entwurf vorlegen, der dann eventuell mit den Jahresbescheiden im Januar 2015 versandt wird.

 

Herr Kochhan informierte den Ausschuss über die Verunreinigung des Trinkwassers in Bad Neuenahr.

Anfang September sind im Stadtgebiet Bad Neuenahr durch zwei unabhängige Trinkwasserproben, Verkeimungen im Trinkwassernetz festgestellt worden. Durch die eingeleiteten Sofortmaßnahmen wie z. B. Erhöhung der Chlorkonzentration und Sonderbegehung von Schachtbauwerken im betroffenen Bereich, konnte die Kontamination beseitigt werden. Das durch das Gesundheitsamt BNA angeordnete Abkochgebot konnte nach ca. 14 Tagen aufgehoben werden. Die Ursachensuche ist im Gange. Wenn die Ursache gefunden würde, wird im Werkausschuss Remagen darüber berichtet.

Um einen Störfall im Versorgungsgebiet der Stadt Remagen schnell identifizieren zu können, besteht ein dichtes Netz an Beprobungen beim Vorlieferanten und im Trinkwassernetz der Stadt Remagen. Damit im Falle einer Störung schnell reagiert werden kann, steht eine mobile Chlordesinfektionsanlage jederzeit zur Verfügung. Damit kann eine eventuelle Gesundheitsgefährdung der Bürger in der Stadt Remagen schnell beseitigt werden.

 

Auf Anfrage bestätigt Herr Kochhan, dass es bei der Pressearbeit Kommunikationsprobleme gegeben hat. Das Gesundheitsamt hatte jegliche Unterstützung durch die evm abgelehnt und die Information der Öffentlichkeit in Eigenregie betrieben.

 

Herr Bliss bat, die ihm von der Betriebsführung zugesandten Stellungnahmen zur Gebührenentwicklung Abwasserwerk den Ausschussmitgliedern und Stadtrat zukommen zu lassen.

Das Schreiben wird als Anlage zur Niederschrift beigelegt.