Sitzung: 26.11.2014 Ortsbeirat Remagen
Protokoll:
Der
Verschönerungsverein Remagen stellt für folgende drei Standorte Möglichkeiten
zur Umgestaltung vor, deren Umsetzungen, teilweise mit Unterstützung des
städtischen Bauhofs, durchgeführt werden sollen.
Mitglieder
des Verschönerungsvereins wurden von Remagener Bürgern aber auch von Touristen
mehrfach darauf angesprochen, dass die neu gestaltete Rheinpromenade sehr kahl
und steril sei und, dass Blumenschmuck vermisst wird. Die auf dem
Caracciola-Platz befindlichen Oleander- und Olivensträucher würden als einzige
Bepflanzung nicht ausreichen. Der Verschönerungsverein hofft daher auf die
Unterstützung durch den Ortsbeirat. Es wird vorgeschlagen, auf dem
Caracciola-Platz jeweils fünf Blumenkästen auf der linken und der rechten Seite
am rheinseitigen Geländer zu installieren. Dazu sind besondere Konstruktionen
zur Befestigung notwendig, damit die Blumenkästen nicht durch Unbefugte
entwendet werden können oder in den Rhein geworfen werden. Die insgesamt zehn
Blumenkästen inklusive Halterung finanziert der Verschönerungsverein aus
eigenen Mitteln. Ein Sponsor hat sich zusätzlich bereit erklärt, die
Erstbepflanzung im Jahr 2015 zu spenden.
Vorstellung
des Verschönerungsvereins ist es, dass später weitere Blumenkästen rheinseitig
am Geländer vom KD-Anleger bis zur Fährgasse angebracht werden, um so ein einheitliches
Bild der Rheinpromenade zu schaffen.
In
den letzten 35 Jahren gab es nur viermal Hochwasser bis zur Höhe des Geländers,
sodass ein abmontieren der Kästen nur selten erforderlich wäre.
Der
Verschönerungsverein erhofft sich außerdem Unterstützung der Gemeinschaft
„Remagen mag ich“ und des neu gegründeten Ausschusses für Kunst, Kultur und
Tourismus.
Als
zweiten Umgestaltungsvorschlag spricht der Verschönerungsverein die Grünfläche
an der Ecke Bergstraße / B9 an. Diese Stelle ist eine Hauptverkehrsachse und
stellt das nördliche Eingangstor zu Remagen dar. Die Ecke mit dem dort
befindlichen Obelisk sollte neu gestaltet werden, da Unkraut, abgestorbene
Hölzer und Büsche nicht einladend aussehen. Auf der Grünfläche sollten neue
niedrige Sträucher gepflanzt werden, die nicht so pflegeintensiv sind. Wenn der
Umgestaltung zugestimmt wird, erklärt sich der Verein bereit, bei der
Entsorgung der Grünabfälle zu helfen.
Als
dritten Vorschlag für eine Umgestaltung nennt der Verschönerungsverein das
historische Wegekreuz am Deichweg. Das Kreuz befindet sich unterhalb der
Natursteinmauer. Dieses ist komplett von Pflanzen zugewuchert und müsste
saniert werden. Da das Kreuz unter Denkmalschutz steht, ist ein Dach die
einzige Möglichkeit es zu schützen. Das Dach könnte entweder an der
Natursteinmauer befestigt werden oder auf einem Sockel Platz finden. Der
Verschönerungsverein stellt sich eine Überdachung vor, bei der auch eine
Rückwand vorhanden ist. Der Verein erklärt sich bereit, die Kosten für eine
Überdachung zur Erhaltung des Kreuzes zu übernehmen. Um das Kreuz herum würde
der Verschönerungsverein eine Bepflanzung mit Blumen und Sträuchern begrüßen,
um das Kreuz noch mehr zur Geltung zu bringen. Auch der Treppenaufgang zum
Kreuz ist sehr rutschig und ebenfalls sanierungsbedürftig.
Der
Vorsitzende bedankt sich bei den anwesenden Mitgliedern des
Verschönerungsvereins und betont, dass eine Verschönerung des Stadtbildes auch
im Sinne aller Ortsbeiratsmitglieder sei. Auch bedankt er sich im Namen des
Ortsbeirats noch einmal für die Umgestaltung des Stadtparks, welche maßgeblich
durch den Verschönerungsverein durchgeführt wurde.
Die
weiteren Beratungen zu diesem Tagesordnungspunkt werden im nichtöffentlichen
Teil der Sitzung fortgeführt.
Ortsvorsteher
Köbbing weist im Allgemeinen darauf hin, dass kleine kostengünstige Maßnahmen
auch direkt mit ihm abgeklärt werden können. Wenn es sich um ortsbildprägende
Maßnahmen handelt, ist ein Beschluss des Ortsbeirats notwendig.
Im
vom Verschönerungsverein gestalteten Stadtpark befindet sich zwischen dem
Eingang zur Boccia-Bahn und dem Kräutergarten eine Brunnenpumpe. Die Pumpe
befindet sich zu nah am Zaun, sodass dadurch eine Verletzungsgefahr beim
Benutzen der Pumpe entsteht. Der Verschönerungsverein bittet darum, dass das entbehrliche
Zaunstück und das Tor zum Kräutergarten entfernt werden. Der städtische Bauhof
wird vom Ortsbeirat gebeten, das Zaunstück und das Tor im Stadtpark zu
entfernen.