Protokoll:

Der Verschönerungsverein Remagen stellt für folgende drei Standorte Möglichkeiten zur Umgestaltung vor, deren Umsetzungen, teilweise mit Unterstützung des städtischen Bauhofs, durchgeführt werden sollen.

Mitglieder des Verschönerungsvereins wurden von Remagener Bürgern aber auch von Touristen mehrfach darauf angesprochen, dass die neu gestaltete Rheinpromenade sehr kahl und steril sei und, dass Blumenschmuck vermisst wird. Die auf dem Caracciola-Platz befindlichen Oleander- und Olivensträucher würden als einzige Bepflanzung nicht ausreichen. Der Verschönerungsverein hofft daher auf die Unterstützung durch den Ortsbeirat. Es wird vorgeschlagen, auf dem Caracciola-Platz jeweils fünf Blumenkästen auf der linken und der rechten Seite am rheinseitigen Geländer zu installieren. Dazu sind besondere Konstruktionen zur Befestigung notwendig, damit die Blumenkästen nicht durch Unbefugte entwendet werden können oder in den Rhein geworfen werden. Die insgesamt zehn Blumenkästen inklusive Halterung finanziert der Verschönerungsverein aus eigenen Mitteln. Ein Sponsor hat sich zusätzlich bereit erklärt, die Erstbepflanzung im Jahr 2015 zu spenden.

Vorstellung des Verschönerungsvereins ist es, dass später weitere Blumenkästen rheinseitig am Geländer vom KD-Anleger bis zur Fährgasse angebracht werden, um so ein einheitliches Bild der Rheinpromenade zu schaffen.

In den letzten 35 Jahren gab es nur viermal Hochwasser bis zur Höhe des Geländers, sodass ein abmontieren der Kästen nur selten erforderlich wäre.

 

Der Verschönerungsverein erhofft sich außerdem Unterstützung der Gemeinschaft „Remagen mag ich“ und des neu gegründeten Ausschusses für Kunst, Kultur und Tourismus.

 

Als zweiten Umgestaltungsvorschlag spricht der Verschönerungsverein die Grünfläche an der Ecke Bergstraße / B9 an. Diese Stelle ist eine Hauptverkehrsachse und stellt das nördliche Eingangstor zu Remagen dar. Die Ecke mit dem dort befindlichen Obelisk sollte neu gestaltet werden, da Unkraut, abgestorbene Hölzer und Büsche nicht einladend aussehen. Auf der Grünfläche sollten neue niedrige Sträucher gepflanzt werden, die nicht so pflegeintensiv sind. Wenn der Umgestaltung zugestimmt wird, erklärt sich der Verein bereit, bei der Entsorgung der Grünabfälle zu helfen.

 

Als dritten Vorschlag für eine Umgestaltung nennt der Verschönerungsverein das historische Wegekreuz am Deichweg. Das Kreuz befindet sich unterhalb der Natursteinmauer. Dieses ist komplett von Pflanzen zugewuchert und müsste saniert werden. Da das Kreuz unter Denkmalschutz steht, ist ein Dach die einzige Möglichkeit es zu schützen. Das Dach könnte entweder an der Natursteinmauer befestigt werden oder auf einem Sockel Platz finden. Der Verschönerungsverein stellt sich eine Überdachung vor, bei der auch eine Rückwand vorhanden ist. Der Verein erklärt sich bereit, die Kosten für eine Überdachung zur Erhaltung des Kreuzes zu übernehmen. Um das Kreuz herum würde der Verschönerungsverein eine Bepflanzung mit Blumen und Sträuchern begrüßen, um das Kreuz noch mehr zur Geltung zu bringen. Auch der Treppenaufgang zum Kreuz ist sehr rutschig und ebenfalls sanierungsbedürftig.

 

Der Vorsitzende bedankt sich bei den anwesenden Mitgliedern des Verschönerungsvereins und betont, dass eine Verschönerung des Stadtbildes auch im Sinne aller Ortsbeiratsmitglieder sei. Auch bedankt er sich im Namen des Ortsbeirats noch einmal für die Umgestaltung des Stadtparks, welche maßgeblich durch den Verschönerungsverein durchgeführt wurde.

 

Die weiteren Beratungen zu diesem Tagesordnungspunkt werden im nichtöffentlichen Teil der Sitzung fortgeführt.

 

Ortsvorsteher Köbbing weist im Allgemeinen darauf hin, dass kleine kostengünstige Maßnahmen auch direkt mit ihm abgeklärt werden können. Wenn es sich um ortsbildprägende Maßnahmen handelt, ist ein Beschluss des Ortsbeirats notwendig.

 

Im vom Verschönerungsverein gestalteten Stadtpark befindet sich zwischen dem Eingang zur Boccia-Bahn und dem Kräutergarten eine Brunnenpumpe. Die Pumpe befindet sich zu nah am Zaun, sodass dadurch eine Verletzungsgefahr beim Benutzen der Pumpe entsteht. Der Verschönerungsverein bittet darum, dass das entbehrliche Zaunstück und das Tor zum Kräutergarten entfernt werden. Der städtische Bauhof wird vom Ortsbeirat gebeten, das Zaunstück und das Tor im Stadtpark zu entfernen.