Beschlüsse:

·         Der Ortsbeirat verzichtet auf die Beauftragung eines Parkraumkonzeptes.

·         Der Ortsbeirat schlägt in der Hauptstraße die Öffnung der Einbahnstraße für Fahrradfahrer vor.

 

Protokoll:

Der Entwurf Berichts "Verkehrsführung Ortskern Oberwinter", verkehrskonzept, Aachen, wurde den Mitgliedern des Ortsbeirates mit E-Mail vom 11.01.2016 vorab zugesandt.

Der Bericht befasst sich mit der Frage, ob und inwieweit nach der Anordnung eines Rechts­abbiegegebotes in der Pfarrer-Sachsse-Straße auf die B9 weitergehende Maß­nahmen den Verkehrsfluss im Ortskern optimieren können. Die Gutachter haben hierzu den Verkehr in den Bereichen Pfarrer-Sachsse-Straße, Pferdeweg, Hauptstraße und Am Friedrichsberg (Einmündung zur B9) zu Spitzenzeiten am Morgen und Nachmittag beobachtet und hieraus ihre Schlüsse gezogen. Erhebliche Konflikte haben sie dabei nicht festgestellt, gleichwohl folgende Vorschläge unterbreitet:

·         Pferdeweg: Einrichtung einer Einbahnstraße zwischen Hauptstraße und In den Gärten, zulässige Fahrtrichtung zur B9;

·         Hauptstraße: Öffnung der Einbahnstraße in Gegenrichtung für den Radverkehr

·         Pfarrer-Sachsse-Straße: Öffentlichkeitsarbeit für ordnungsgemäßes Halten und Parken beim Bring- und Holverkehr der Grundschule

Der Bericht wird von den Mitgliedern differenziert bewertet. So fällt die Bewertung hin­sichtlich der Auswahl des Büros und der Abgrenzung des Untersuchungsgebietes unter­schiedlich aus.
Einigkeit besteht hingegen darin, die Einrichtung einer Einbahnstraße nicht zu unterstützen, zumal dies die einzige Zufahrtsmöglichkeit für die Fahrzeuge der Fa. Metallbau Schaefer ist. Weiterhin wird von allen Ortsbeiratsmitgliedern der Vorschlag zur Öffnung der Einbahn­straße in der Hauptstraße für Radfahrer begrüßt.

Ausgehend von den Wortbeiträgen stellt der Vorsitzende zur Diskussion, ob das für dieses Jahr vorgesehene Parkraumkonzept überhaupt beauftragt werden soll, oder ob sich der Ortsbeirat im Rahmen einer Ortsbegehung mit den offenen Fragen beschäftigen möchte.

In den Wortbeiträgen wird die Ortsbegehung begrüßt. So soll die Örtlichkeit vor dem Bahn­hof in Augenschein genommen werden, da nach dem Wegfall einer Bushaltestelle zusätz­licher Parkraum möglich erscheint. Neben den Parkplätzen für Pkw sollen im Umfeld des Bahnhofs auch Plätze zum Abstellen von Fahrrädern geschaffen werden. Der Ortsvorste­her verweist hierzu auf das fehlende städtische Grundeigentum.

Nach eingehender Diskussion ergehen folgende