Sitzung: 02.11.2016 Ortsbeirat Oberwinter
Beschluss: mehrfach beschlossen
Protokoll:
Der Vorsitzende berichtet, dass er
durch die Bauverwaltung Kenntnis davon erlangt hat, dass das Dach der
Trauerhalle saniert werden muss. Daraufhin hat der den Wunsch der Oberwinterer
nach einer Überdachung vor der Halle neuerlich aufgegriffen. Die Idee geht
nunmehr dahin, das bisherige Fenster auf der rechten Seite (Nordseite) auf
einer Breite von bis zu 3 m zu öffnen und als Zugang zu nutzen. Der Platz
zwischen der Halle und dem Nachbargrundstück Am Bergquell 3 könne dann mit
einer Überdachung vor Regen geschützt werden. Diese Variante ermöglicht es
auch, die bisher verwilderte Restfläche angrenzend an dieses Haus einer
sinnvollen Nutzung zugeführt werden.
Abbildung 1:
Entwurf zur Erweiterung der Trauerhalle
Norbert Matthias führt aus, dass die
Bestatter zu der Konzeption bereits befragt wurden und den Zugang begrüßen.
Dadurch wäre es möglich, den Raum variabler zu nutzen.
Die Halle, so der Vorsitzende weiter,
werde bei gut einem Viertel aller Beerdigungen benutzt.
Iris Loosen erkundigt sich, ob es sich
bei dem Anbau um einen geschlossenen Raum oder eine offene Überdachung handelt.
Weiterhin erkundigt sie sich, wieviele Personen unter der Überdachung Schutz
finden würden.
Ortsvorsteher Norbert Matthias
erklärt, dass es sich um einen offenen Unterstand handeln wird. Wieviele
Personen letztlich unter dem Dach vor der Witterung geschützt werden können,
hängt ein wenig von dem Aufbau der Trauerfeier ab.
Für Thomas Nuhn ist die Maßnahme nicht
wirtschaftlich, nach seiner Kenntnis wurde die Halle im letzten Jahr lediglich
4 mal genutzt. Außerdem müssten die Trauergäste von der Halle zum Grab und
wären auf diesem Weg ebenfalls der Witterung ausgesetzt.
Nach Auffassung von Jürgen Walbröl
bietet der Umstand, dass das Dach saniert werden muss, eine sinnvolle
Gelegenheit, den Anbau vorzunehmen. Die Maßnahme findet daher seine
Unterstützung.
Nachdem keine weiteren Wortmeldungen
mehr vorliegen, lässt der Vorsitzende über den vorgelegten Entwurf abstimmen.
Es ergeht sodann folgender
Beschluss:
Dem Bau der Überdachung an die
Trauerhalle wird in der vorgestellten Variante zugestimmt.
Der Beschluss ergeht mehrheitlich bei
7 Ja-, einer Nein-Stimme sowie einer Enthaltung
TOP 6b: Einrichtung einer
E-Bike-Ladestation: Festlegung Standort
In der jüngsten Sitzung am 06.07.2016
wurde für Oberwinter die Einrichtung einer E-Bike-Ladestation gefordert. Es
gelte nunmehr, den Standort festzulegen, so dass die Verwaltung die Station
ordern und installieren lassen kann.
Der Vorsitzende schlägt in diesem
Zusammenhang vor, die Station in Form einer einfachen Steckdose an der
Außenseite des Rathauses anzubringen. Damit können auch Gäste und Besucher in
den Ortskern gelenkt und zum Verweilen gebracht werden.
In der Diskussion werden als
alternative Standorte genannt:
·
Bahnhof
·
Pegelhaus
·
Trafostation
Brandgasse
·
Gemeindehaus
Carsten Koll gibt zu bedenken, dass
derzeit ein Bebauungsplan für den Ortskern aufgestellt wird, der in vielfacher
Hinsicht Gestaltungsvorschriften enthält. Nach seiner Kenntnis handelt sich bei
den Ladestationen um größere Einrichtungen, an denen die Fahrrad-Trafos während
des Ladevorgangs gesichert abgelegt werden können.
Da eine Einigung über Art und Umfang
der Station von deren Aussehen und Abmessungen abhängig ist, wird der Beschluss
auf vielfachen Wunsch zunächst vertagt. Die Verwaltung wird gebeten, weitere
Informationen zu Art und Aussehen der Ladestationen bereit zu stellen.
Carsten Koll weist darauf hin, dass
beim Umbau des Rathausparkplatzes gleichfalls an die (ggf. verpflichtend)
zunehmende Elektromobilität gedacht werden möge, damit später nicht aufwändig
eine Elektrotankstelle nachgerüstet werden müsse.