Der Stellenplan für das Jahr 2021 liegt allen Ratsmitgliedern vor. Büroleiter Matthias Geusen hebt zunächst hervor, dass die Stadt Remagen auch im kommenden Jahr wieder in die Zukunft ihres Personals investieren will.

 

Die Personalaufwendungen steigen gegenüber dem Jahr 2020 um rund 788.000 Euro auf insgesamt 11.9 Mio. Euro. Dies sei unter anderem Stufensteigerung, Höhergruppierungen und Tariferhöhungen zurückzuführen. Es werden aber auch zusätzliche Stellen geschaffen. Im Bereich der Kindertagesstätten sind im Entwurf des Stellenplans im Saldo 3,2 mehr Vollzeitäquivalente aufgeführt. In den städtischen Kindertagesstätten werden im Vergleich zu 2019/2020 mittlerweile mehr als 90 zusätzliche Kinder betreut. Außerdem, so führt er weiter aus, bestehen andere Gruppenstrukturen und intensive Betreuungsbedarfe.

 

In den weiteren Arbeitsbereichen (Verwaltung, Bauhof, Hausmeister, Schulsekretärinnen) ist ein Zuwachs von 4,2 Vollzeitäquivalenten vorgesehen. Hier werden überwiegend Renteneintritte kompensiert oder Stellen neu aufgeteilt. Der tatsächliche Zuwachs beträgt 0,2.

 

Abschließend verweist er auf die Beschlussvorlage. Die Verwaltung schlägt vor, eine 50-Prozent-Stelle für Schulsozialarbeit an den Remagener Grundschulen zu schaffen.

 

Seitens der Stadtratsmitglieder wird hinsichtlich der Stelle für Schulsozialarbeit Zustimmung signalisiert. Es wird angeregt, in regelmäßigen Abständen einen Zwischenbericht vorzulegen.

 

Wilfried Humpert beantragt, die im Teilhaushalt 4 im Bereich der Ordnungsverwaltung neu ausgewiesene 0,5 Stelle für den ruhenden Verkehr auf eine 1,0 Stelle anzuheben.

 

Büroleiter Matthias Geusen weist darauf hin, dass die Verwaltung räumlich nahezu aus allen Nähten platze. Der geplante Umbau des Rathauses, verbunden mit dem temporären Umzug verschärfe das Problem weiter, ergänzt Bürgermeister Björn Ingendahl. Man sehe zurzeit keine Möglichkeit, weitere Arbeitsplätze zur Verfügung zu stellen.

 

Nach kurzer Diskussion stellt der Vorsitzende den Antrag zur Abstimmung. Die Ratsmitglieder sprechen sich bei 12 Ja- und 20- Nein-Stimmen mehrheitlich für die Beibehaltung der ausgewiesenen 0,5 Stelle aus.

 

 

Bürgermeister Björn Ingendahl regt ein Gespräch zwischen den Ortsvorstehern und der Leiterin der Ordnungsverwaltung an, um Probleme im ruhenden Verkehr konkret anzusprechen und gegebenenfalls gezielt zu kontrollieren.

 

 

Der Stadtrat nimmt den Stellenplan 2021 zustimmend zur Kenntnis.

 

Mit dem Hinweis, dass der Stellenplan Bestandteil des Haushaltsplans ist, ruft Bürgermeister Björn Ingendahl den nächsten Tagesordnungspunkt auf.