Beschluss: einstimmig beschlossen

Beschluss:

 

Der Bau-, Verkehrs- und Umweltausschuss empfiehlt dem Stadtrat aufgrund der hohen Investitionskosten für die Errichtung einer PV-Anlage auf Bauteil A der IGS, die Maßnahme aus dem Haushaltplan 2021 zu streichen und die Gelder für die Maßnahme „PV-Anlage für das Schwimmbad Remagen“ zur Verfügung zu stellen.

 

Anlage/n:

Erläuterungsbericht zur Planung und Umsetzung einer Photovoltaikanlage auf dem Gebäude der IGS Remagen des Ingenieurbüros Küpper

 


Protokoll:

 

Der Vorsitzende begrüßt Herrn Hilberath vom Ingenieurbüro Küpper und erteilt diesem das Wort. Herr Hilberath trägt kurz seinen Erläuterungsbericht zur Planung und Umsetzung einer Photovoltaikanlage auf dem Gebäude der IGS vor.

 

Aufgrund hoher Investitionskosten für die Dachsanierung sowie massiver technischer Hürden einer Abgabe des eigenproduzierten Stroms an Schwimmbad, ehemalige Hauptschule und Rheinhalle, schlägt die Verwaltung die Errichtung einer aufgeständerten PV-Anlage links neben dem Schwimmbad vor. Unter dieser circa 600 m² großen Anlage können Fahrradstellplätze angelegt werden. Außerdem bestehen hier mögliche Flächen zur Erweiterung, wie zum Beispiel über der Zuwegung zum Eingang.
In den Sommermonaten könne so nahezu 100 % des erzeugten Stroms, ohne große Verluste, im Schwimmbad selber genutzt werden.

 

Hans Metternich erkundigt sich, ob das Dach der IGS nicht ohnehin saniert werden müsse.

 

Der Vorsitzende erläutert, dass hier aktuell grundsätzlich kein Bedarf zur Dachsanierung bestehe, sodass die Sanierungskosten entfallen, sofern keine PV-Anlage auf dem Dach errichtet wird.

 

Frank Bliss schlägt als weitere Möglichkeit der Erweiterung den Parkplatz in südlicher Richtung vor.

 

Der Vorsitzende erklärt, dass auch darüber nachgedacht worden sei, sich dieser Standort, wegen der relativ weiten Entfernung und damit einhergehender Verluste, aber nicht anbietet.


Rainer Doemen führt hierzu weiter aus, dass sich für Bereiche wie den Parkplatz eine Fremdvergabe eher lohne und es hier auch potenzielle Interessenten, wie zum Beispiel eine sich bildende Bürgergenossenschaft, gebe. Darüber hinaus lobt er den Vorschlag einer PV-Anlage neben dem Schwimmbad.

 

Beate Reich begrüßt den Vorschlag ebenfalls.

 

Wilfried Humpert schließt sich dieser Meinung an und begrüßt die generelle Entwicklung in Sachen Klimaschutz in Remagen.

 

Auch Bettina Fellmer bewertet den Vorschlag als positiv und schlägt darüber hinaus Ladesäulen für Autos auf dem Schwimmbad-Parkplatz vor.


Der Vorsitzende sagt zu, diese Idee mit Investoren zu besprechen.

 

Andreas Köpping und Wilfried Humpert erkundigen sich, ob auch in den Wintermonaten Strom im Schwimmbad genutzt werden könne.


Der Vorsitzende erläutert, dass eine volle Eigennutzung nur in den Monaten April bis September möglich sei. Im restlichen Zeitraum erfolge eine Einspeisung ins allgemeine Stromnetz.

 

Rainer Doemen spricht die grundsätzliche Möglichkeit als bilanzieller Stromhändler aufzutreten an und dass man bezüglich der E-Mobilität die Firma „Ladegrün“ ansprechen könne. 

 

Abschließend ergeht folgender