Beschlussvorschlag:
Der Bau-, Verkehrs- und Umweltausschuss beschließt, dass die Transferstelle Bingen einen Förderantrag für die Einstellung eines Klimaschutzmanagers vorbereiten soll.
Sachverhalt:
Auf Antrag der Stadtratsfraktion Bündnis 90
Die Grünen vom 04.11.2017 wurden in den Haushalt des vergangenen Jahres
10.000,- € für die Ausarbeitung der Rahmen-bedingungen und Kernfragestellungen
für ein Energie- und Klimakonzept für die Stadt Remagen eingestellt. Nachdem
die Transferstelle Bingen hierzu beauftragt wurde, hat diese am 21.08.
und 14.11.2018 zwei Workshops durchgeführt, in denen mögliche
Themenschwerpunkte für ein Energie- und Klimakonzept besprochen worden sind. Die Protokolle dieser Sitzungen liegen den
Fraktionen vor.
In den Workshops wurde unter anderem über
die Schaffung einer zusätzlichen Stelle für ein Klimaschutzmanagement
gesprochen. Der/die Klimaschutzmanager/-in könnte neben den Dämm- und
Energieeinsparmaßnahmen, die in den letzten Jahren in den städtischen Liegenschaften
bereits umgesetzt worden sind und die auch in den nächsten Jahren fortgesetzt
werden sollen, weitere konkrete Klimaschutzmaßnahmen, wie zum Beispiel die
Erstellung und Umsetzung von Quartierskonzepten oder die Installation von
PV-Anlagen, die vom Forschungsprojekt EnAhrgie als Beitrag der Stadt Remagen
zum Klimaschutz empfohlen worden sind, einleiten. Die Stelle könnte von der
Transferstelle Bingen in diesem Jahr beantragt und dann im Jahr 2020 besetzt
werden.
Die Gewährung von Fördermitteln für ein Klimaschutzmanagement
ist mit der Erstellung eines Klimaschutzkonzepts verbunden. Dieses war in der
letzten Sitzung der Arbeitsgruppe Klimaschutz am 19.03.2015 abgelehnt worden,
weil die in einem solchen Konzept erhobenen Daten zum großen Teil auf statistischen
Grundlagen beruhen und nicht den tatsächlichen Verbrauch einer Kommune
wiedergeben.
Um den Klimaschutz im Stadtgebiet Remagen
aber weiter voran zu bringen, wäre die Schaffung einer zusätzlichen Stelle für
Klimaschutzmanagement hilfreich.