Beschlussvorschlag:
Der Stadtrat beschließt der Firma FAGSI GmbH den Auftrag über die Herstellung, Aufstellung und Vermietung
der vorbeschriebenen modularen Containeranlagen zu erteilen. Damit verbunden beschließt der Stadtrat die
außerplanmäßigen Haushaltsmittel von 506.500 € bereitzustellen.
Sachverhalt:
Laut der aktuellen Statistik fehlen in
Remagen, Kripp, Oberwinter und Unkelbach weitere KITA-Plätze. In Remagen fehlen
32, in Kripp 26, in Oberwinter 44 und in Unkelbach 7 KITA-Plätze. Der
zusätzliche Bedarf soll teilweise durch Anmietung von modularen Containeranlagen
für eine temporäre Nutzung gedeckt werden. Vorgesehen ist eine Mietdauer von 36
Monaten.
In Remagen soll eine Anlage für 2 Gruppen
einschl. Nebenräume auf dem Grundstück der KITA St. Martin in der „Alte Straße“
aufgestellt werden. Der Innenhof (Schulgarten) der Grundschule Oberwinter soll
als Aufstellungsort einer Anlage für eine Gruppe einschl. Nebenräume dienen und
der KITA „Arche Noah“ zugeordnet werden. Auf dem Gelände der KITA Unkelbach ist
kein Platz zur Unterbringung einer zusätzlichen Gruppe einschl. Nebenräume. Da
viele Anmeldungen aus Bandorf kommen, soll auf das Grundstück des
Dorfgemeinschaftshaues Bandorf eine neue Gruppe errichtet werden. Der Betrieb
wird jedoch von der KITA Unkelbach organisatorisch betreut.
Es wurden vier Firmen für die Aufstellung
und Anmietung der modular aufgebauten Containeranlagen zur Angebotsabgabe
aufgefordert. Die eingereichten Angebote weichen stark voneinander ab und
müssen durch bauseitige Leistungen ergänzt werden. In der beigefügten
Kostenzusammenstellung sind die angebotenen Leistungen als Fremdleistung und
die zusätzlichen Arbeiten als bauseitige Leistung bezeichnet. Das
wirtschaftlichste Angebot hat die Firma FAGSI GmbH (Unternehmen der
ALHO-Gruppe) aus 51597 Morsbach mit einer Angebotssumme von 172.900 €, bezogen
auf 36 Monate, abgegeben. Hinzu kommen weitere 467.000 € an bau-seitigen
Leistungen. Daraus ergibt sich ein Gesamtkostenvolumen von 639.900 €.
Um den Bedarf an fehlenden KITA-Plätze
möglichst schnell zu decken, ist die Bereitstellung außerplanmäßiger
Haushaltsmittel über 506.500 € für das laufende Jahr erforderlich. In der
beigefügten Kostenzusammenstellung sind die Belastungen bis 2022 dargestellt.