Betreff
Bereitstellung außerplanmäßiger Haushaltsmittel für die Erweiterung von Kindertagesstätten
Vorlage
0003/2019
Art
Beschlussvorlage

Beschlussvorschlag:

Der Stadtrat beschließt der Firma FAGSI GmbH den Auftrag über die Herstellung, Aufstellung und Vermietung der vorbeschriebenen modularen Containeranlagen zu erteilen. Damit verbunden beschließt der Stadtrat die außerplanmäßigen Haushaltsmittel von 506.500 € bereitzustellen.

 


Sachverhalt:

Laut der aktuellen Statistik fehlen in Remagen, Kripp, Oberwinter und Unkelbach weitere KITA-Plätze. In Remagen fehlen 32, in Kripp 26, in Oberwinter 44 und in Unkelbach 7 KITA-Plätze. Der zusätzliche Bedarf soll teilweise durch Anmietung von modularen Containeranlagen für eine temporäre Nutzung gedeckt werden. Vorgesehen ist eine Mietdauer von 36 Monaten.

In Remagen soll eine Anlage für 2 Gruppen einschl. Nebenräume auf dem Grundstück der KITA St. Martin in der „Alte Straße“ aufgestellt werden. Der Innenhof (Schulgarten) der Grundschule Oberwinter soll als Aufstellungsort einer Anlage für eine Gruppe einschl. Nebenräume dienen und der KITA „Arche Noah“ zugeordnet werden. Auf dem Gelände der KITA Unkelbach ist kein Platz zur Unterbringung einer zusätzlichen Gruppe einschl. Nebenräume. Da viele Anmeldungen aus Bandorf kommen, soll auf das Grundstück des Dorfgemeinschaftshaues Bandorf eine neue Gruppe errichtet werden. Der Betrieb wird jedoch von der KITA Unkelbach organisatorisch betreut.

Es wurden vier Firmen für die Aufstellung und Anmietung der modular aufgebauten Containeranlagen zur Angebotsabgabe aufgefordert. Die eingereichten Angebote weichen stark voneinander ab und müssen durch bauseitige Leistungen ergänzt werden. In der beigefügten Kostenzusammenstellung sind die angebotenen Leistungen als Fremdleistung und die zusätzlichen Arbeiten als bauseitige Leistung bezeichnet. Das wirtschaftlichste Angebot hat die Firma FAGSI GmbH (Unternehmen der ALHO-Gruppe) aus 51597 Morsbach mit einer Angebotssumme von 172.900 €, bezogen auf 36 Monate, abgegeben. Hinzu kommen weitere 467.000 € an bau-seitigen Leistungen. Daraus ergibt sich ein Gesamtkostenvolumen von 639.900 €.

Um den Bedarf an fehlenden KITA-Plätze möglichst schnell zu decken, ist die Bereitstellung außerplanmäßiger Haushaltsmittel über 506.500 € für das laufende Jahr erforderlich. In der beigefügten Kostenzusammenstellung sind die Belastungen bis 2022 dargestellt.