Beschlussvorschlag:

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Stadtrat, die zusätzlich fehlenden Haushaltsmittel von 10.000,00 € überplanmäßig bereit zu stellen.

Sachverhalt:

Die Arbeiten zur Sanierung der Westfassade am Bauteil D der IGS konnten nach Ende der Sommerferien fristgerecht abgeschlossen werden. Bei der Demontage der Altfassade stellten sich jedoch bislang nicht bekannte Problem heraus. Aus nicht nachvollziehbaren Gründen waren oberhalb der Fensterelemente zusätzliche Stahlträger verbaut, die allesamt kleingeschnitten und über das Gerüst abtransportiert werden mussten.

Das Gerüst musste mehrere Male angepasst werden. Der Abstand zwischen Fassade und Gerüstlage darf ein bestimmtes Maß nicht überschreiten, da ansonsten die Gefahr besteht, dass die Arbeiter durch den Spalt stürzen. So mussten nach Demontage der Altfassade entsprechende Gerüstverbreiterungen eingebaut werden, um den Abstand zur Wand zu verringern. Nach dem Einbau der Fensteranlagen mussten diese Verbreiterungen wieder demontiert und das Gerüst in Gänze zurückversetzt werden, da aufgrund höherer Dämmstoffdicken die neue Fassade mehr aufträgt.

In der Ausschreibung über die Fassadenbauarbeiten wurden die Flächen der Untersichten zur Pausenhalle nicht in die ausgeschriebenen Massen eingerechnet. Daher kam es in den entsprechenden Positionen zu Massenmehrungen von 175 qm auf 215 qm.

Aufgrund der vorbeschriebenen Erschwernisse kommt es insgesamt zu einer Kostenerhöhung um 10.000,00 € von 337.000,00 € auf 347.000,00 €.

Der Haushaltsansatz von 275.000,00 € wurde bereits im Februar dieses Jahres um 62.000,00 € auf 337.000,00 € aufgestockt. Grund war eine Planänderung. Ursprünglich sollte die wesentlich kleinere Südfassade von Bauteil B saniert werden. Auf Wunsch der Schulleitung wurde dies geändert.

Insgesamt kommt es demnach um eine Überschreitung des Haushaltsansatzes von 72.000,00 €.