Beschlussvorschlag:

Der Werkausschuss beschließt, den Auftrag für die Tiefbauarbeiten zur Erneuerung/Erweiterung der Wasserleitung Am Sümpborn/Am Büsenberg, Bandorf, in Höhe von 81.907,47 € netto = 95.012,67 € brutto der mindestfordernden Firma Fuß GmbH, Kleinmaischeid, zu erteilen.

Weiterhin beschließt der Werkausschuss, den Auftrag für die Rohrverlegearbeiten der Wasserleitung in Höhe von 10.231,96 € netto = 11.869,07 € brutto der mindestfordernden Firma F.S. Eifeler Rohrbau GmbH, Bad Neuenahr-Ahrweiler, zu erteilen.

Sachverhalt:

Aufgrund des Bachausbaus müssen in der Talstraße in Bandorf (K41) in Richtung Schmelzmühle auf einer Länge von ca. 450m durch den LBM Leitplanken angebracht werden.

Im Seitenstreifen der Kreisstraße liegt eine Wasserleitung DN 80 aus 1948. Diese Leitung müsste in diesem Teilbereich umgelegt und erneuert werden. Aufgrund des Alters der Leitung müsste auch im weiteren Verlauf die Leitung bis zur Rheinstraße insgesamt ca. 850 m erneuert werden. (Kosten ca. 800 T€ bis 1.000 T€).

Nach Überprüfung der Leitungsnetzstruktur könnten, durch geringfügige Maßnahmen und geringere Kosten, diese 850 m außer Betrieb genommen werden. Hierfür müsste die vorhandene PVC Leitung Am Sümpborn, DN 40 aus 1970 auf 130 m in PE DA 110 erneuert werden. Zudem muss eine Leitungserweiterung von 150 m in PE DA 63 Am Büsenberg zur Versorgung der Schmelzmühle erfolgen.

Die im unteren Teil der Talstraße liegenden vier Hausanschlüsse (Haus-Nr-96-102) werden über die vorhandene Leitungsverbindung aus der Rheinstraße versorgt. Die Erneuerung der Wasserleitung von Talstraße 96 bis zur  Rheinstraße wird in den Wirtschaftsplänen der nächsten Jahre aufgenommen. Nach Fertigstellung können 580 m der alten Wasserleitung in der K 41 von Ortsausgang Richtung Rheinstraße außer Betrieb genommen werden. Weitere technische Erläuterungen werden in der Sitzung vorgestellt. Aus dem Wirtschaftsplan 2020 wurde bis Juli drei Erneuerungsprojekte ausgeschrieben mit dem Ergebnis, das teilweise nur ein Angebot zu nichtwirtschaftlichen Preisen 1.800 €/lfd m), sowie keine Angebote für die Rohrverlegung abgegeben wurden.

Für diese Maßnahme wurde eine beschränkte Ausschreibung entsprechend der Dienstanweisung der Stadt vom 01.07.20 vorgenommen. Unter Bezugnahme auf bestehende Ausschreibungspreise bei der thüga, wurden mindestens fünf Tiefbaufirmen und Rohrverlegungsfirmen angeschrieben. Die Submission erfolgte am 10.08.20. Die Angebote sind in der Anlage zu TOP 1 aufgelistet. Als Ergebnis ergibt sich ein Preis von 350 €/lfd m.

Finanzielle Auswirkungen:

Die Maßnahme war nicht in den Wirtschaftsplänen vorgesehen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 106.881,74 €.

Im Wirtschaftsplan 2020 kann auf nicht benötigte Mittel aus Pos. 5 Gotenstraße, 85.000 € sowie aus Pos. 4 Brückenweg, 55.000 € zurückgegriffen werden (Summe: 140.000 €).