Sachverhalt:
Der Bundeshaushalt 2020 sieht zum zweiten Mal innerhalb der letzten
Jahre Mittel für die Sanierung kommunaler
Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur vor. Für diesen Aufruf
hat die Stadt Remagen im Jahr 2018 bereits einen Projektentwurf für die
Sanierung des Freizeitbades eingereicht. Ein Zuschlag wurde nicht erteilt. Der
Antrag soll für die zweite Ausschreibungsrunde erneut eingereicht werden. Dazu
war eine formlose Interessensbekundung bis zum 23.10.2020 an das Ministerium
des Innern und für Sport des Landes Rheinland-Pfalz und eine offizielle
Online-Einreichung des Projektvorhabens notwendig. Anschließend entscheidet
eine Jury beim Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und
Raumforschung (BBSR) über die
Förderwürdigkeit der eingereichten Projekte. Sofern die Stadt Remagen einen
Zuschlag erhält, ist ein qualifizierter Zuwendungsantrag beim BBSR zu stellen.
Mit einer Bewilligung kann Ende 2021 gerechnet werden
Die Becken des Freizeitbades sollen mit Edelstahl ausgekleidet und die gesamte
Technik erneuert werden. Insbesondere sind die alten Stahlleitungen durch
Edelstahl- oder Kunststoffleitungen zu ersetzen. Zudem soll die
Energiegewinnung durch Photovoltaik ermöglicht werden. Die Planungsphase muss
in 2021 erfolgen, damit die Umsetzung in 2022 und 2023 möglich ist.
Finanzielle Auswirkungen:
Die Kosten des Projektes belaufen sich auf geschätzt 3.225 Mio EUR. Gefördert wird die Maßnahme mit 45% der förderfähigen Kosten. Der Zuschuss beläuft sich auf rd. 1,45 Mio EUR.