Beschlussvorschlag:

Der Haupt- und Finanzausschuss stimmt einer Bereitstellung der überplanmäßigen Haushaltsmittel i.H.v. rd. 11.500,-- € zu.

Sachverhalt:

Für die Fassadendämm- und Energieeinsparmaßnahme standen 125.000,-- € zur Verfügung. Es wurde die Fassade an der Hauptstraße und der Giebelseite Hauptstraße/Pfarrer-Sachsse-Straße mit einem Wärmedämmputz versehen. Zusätzlich wurde das Kelleraußenmauerwerk bis ca. 0,5 m unter Unterkante Gehwegoberfläche gedämmt. Aus nachfolgend aufgeführten Gründen kam es zu Mehrkosten, so dass der Hauhaltsansatz überschritten wird:

Es stellte sich heraus, dass ein Teil des Kelleraußenmauerwerks stark durchfeuchtet war. Hier wurde das Mauerwerk bis Unterkante Bodenplatte freigelegt und isoliert. Dabei wurde festgestellt, dass der seitlich angemauerte Flügel der nördlichen Giebelwand kein Fundament besitzt und nicht bis zur Gründungsebene des Kellergeschosses reicht. Daher musste dieser Teil der Giebelwand unterfangen werden.

Im Bereich der Ausschachtung vorgefundene Regenentwässerungsrohre waren derart marode, dass sie ausgetauscht werden mussten. Bedingt durch diese defekten Rohre kam es offensichtlich auch zur Durchfeuchtung des Kelleraußenmauerwerks.

Aufgrund der Witterungsbedingungen kamen die Außenputzarbeiten wochenlang zum Stillstand. Damit verbunden verlängerten sich auch die Gerüststandszeiten. Der bauausführende Putzerfirma musste zudem noch der Auftrag entzogen werden, da sie nicht in der Lage war die restlichen Arbeiten in der von uns vorgegebenen Frist auszuführen. Die Arbeiten wurden von einer anderen Firma zu Ende geführt.

Insgesamt kam es aufgrund vor beschriebener Umstände zu Mehrkosten i.H.v. 
11.500,-- €.