Betreff
Neue Bestattungsformen Friedhof
Vorlage
0675/2012
Art
Beschlussvorlage

Beschlussvorschlag:

Entscheidung des Ausschusses

 

Strategiepapier 1.2.8


Sachverhalt:

Zu den verschiedenen Bestattungsformen wird auf Punkt 4 der öffentlichen Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses vom 28.03.2011 verwiesen. Seinerzeit wurde beschlossen, dass zunächst eine Beratung in den Ortsbeiräten erfolgen soll.

 

Die Ortsbeiräte Remagen, Kripp und Oberwinter haben sich in der Vergangenheit mit dem Thema befasst. Diese Beratungen führten zu den nachfolgenden Beschlüssen:

Remagen

Der Ortsbeirat hat sich für ein anonymes Urnenfeld, an dem an zentraler Stelle Blumenschmuck abgelegt werden kann, und für ein Urnenfeld mit Grabplatten entschieden. Urnenstelen sollen nicht errichtet werden.

Für beide Formen der Urnenbestattung sind auf dem Friedhof Flächen vorhanden. Das anonyme Gräberfeld kann entlang des Hauptweges hinter der Friedhofshalle angelegt werden. Für das Gräberfeld mit Grabplatten ist Platz auf der Rasenfläche hinter der Friedhofskapelle vorhanden. Dies ist ohne Kosten oder Umbaumaßnahmen möglich. Für das anonyme Gräberfeld ist eine Fläche herzustellen, an der Blumen u.ä. hingelegt werden können. Diese Maßnahme kann durch den Bauhof ausgeführt werden.

 

Kripp

Der Ortsbeirat Kripp hat sich für ein Urnenfeld mit zentraler Gedenkstätte, ähnlich der Ruhestätte „Unter den Bäumen“ auf dem Sinziger Friedhof, und für ein Urnenfeld mit Grabplatten entschieden. Urnenstelen sollen nicht errichtet werden.

Für beide Formen der Urnenbestattung sind auf dem Friedhof Flächen vorhanden. Vor Festlegung der Flächen wird der Ortsbeirat den Friedhof noch einmal besichtigen.

Das Gräberfeld mit Grabplatten kann ohne Kosten oder Umbaumaßnahmen auf den vorhandenen Flächen angelegt werden. Beim Gräberfeld mit zentraler Gedenkstätte ist vorgesehen, eine Tafel oder einen Stein anzubringen, auf den die Verstorbenen aufgenommen werden. Die genaue Form und Gestaltung wird der Ortsbeirat noch festlegen. Je nach Form und Ausführung ist mit Kosten von 2.000,00 € für eine einfache Tafel oder Kosten ab 4.000,00 € für eine Natursteingestaltung zu rechnen.

 

Oberwinter

Der Ortsbeirat Oberwinter hat sich gegen eine Anlage von Rasengräbern ausgesprochen. Die Lage des Friedhofs lässt eine solche Gestaltung nicht zu. Die wenigen Flächen, die dafür in Frage kämen, sollen weiterhin für herkömmliche Gräber genutzt werden.

Insoweit favorisiert der Ortsbeirat die Errichtung von Stelen. Vorrangig sollen die Urnenstelen in die vorhandene Mauer, die früher den evangelische vom katholischen Teil trennte, integriert werden. Ist dies technisch nicht möglich oder zu aufwendig, sollen die Stelen im Bereich der Friedhofskapelle errichtet werden. Die Kostenermittlung für den Bereich der Mauer liegt noch nicht vor.

 

 

Rasengräber für Sargbestattungen wurden von keinem Ortsbeirat beschlossen.

Die vorgesehenen Grabfelder auf den einzelnen Friedhöfen werden in der Sitzung vorgestellt.